Ich hatte es mir eigentlich zum Ziel gesetzt, mein neues Buch in diesem Jahr noch zu veröffentlichen. Doch wie es so ist, der Mensch denkt und die Viren lenken. Fast drei Wochen durften wir dieses Corona-Virus ertragen. Trotz Impfungen und trotz dieser Faschingsmaske im Gesicht. Drei Wochen, die mich etwas zurück warfen in meinen Planungen. Inzwischen ist das Buch fertig, es muss nur noch korrigiert werden. Selbst das Cover ist fertig.
Worum geht es diesmal? Es ist, vom Grund her, ein Krimi. Man findet eine Leiche und danach gehen halt die Ermittlungen los. Aber so leicht will ich es mir und meinen Lesern nicht machen. Da steckt etwas ganz Anderes dahinter.
Es geht um uns Alte. Menschen also, die mit ihrer Hände Arbeit dieses 1945 in Trümmern liegende Deutschland, wieder aufbauten. Heute werden Sie dafür von der jungen Generation ausgelacht, fast verachtet. Ja, alte Menschen sind kein Aktivposten mehr, in der Bilanz des Lebens. Je älter sie werden, um so mehr verursachen Sie Kosten, bringen aber keinen Ertrag. Sie verlangen Zeit und benötigen Hilfe. "Ja, aber ich brauche meine Freizeit!" So lautet das Gegenargument der heutigen Generationen. Und die überbordenden Neiddebatten hierzu, werden von den Medien Tag für Tag am köcheln gehalten.
Und da, wo früher fromme Frauen und Männer Altenheime unterhalten und die Insassen bis zu ihrem Tod gepflegt hatten, da regieren heute internationale Konzerne, Hedgefonds, Investmentbanken das Geschehen. Und bei denen gilt ausschließlich die Maximierung der Gewinne. Die Menschlickeit gerät dabei mehr und mehr unter die berüchtigten Räder. Was dabei herauskommen kann, davon handelt mein neues Buch.
In diesem Sinne Euch allen ein gutes, neues und kreatives Jahr