Die Dateien für ein bereits im Oktober angekündigtes Projekt einer Fern-Hochschule sind eingetroffen: Überarbeitung eines Studienbriefs auf der Grundlage eines KI-generierten Aktualisierungs-Vorschlags. Muss mir das alles in Ruhe am Wochenende betrachten; Rückmeldung bzgl. des Zeitrahmens bis 12. November zugesagt. Bleibe heute bei dem Berlin-Projekt, damit es weiter so schön vorangeht.
Am Vormittag: Berlin (auf zum letzten Kapitel!); am Nachmittag Termin mit Thorsten K.; neue Ideen für Ergänzungen im letzten Abschnitt und möglicherweise zwei Logikfehler gefunden. Das werde ich prüfen. Vorlage von Entwürfen für die Covergestaltung bis 11. November zugesagt. Auch am Nachmittag: Gespräch mit Christiane G. über ein Sachbuchprojekt. Habe Umstellung der Gliederung des bereits vorhandenen Texts vorgeschlagen und Erstellung eines neuen zweiten Teils. Ursprünglich war eine Fach-Zielgruppe angepeilt, nun soll der Text ein breiteres Publikum erreichen. Erste grobe Zeitplanung für Erstellung und Verarbeitung weiteren Inputs.
Arbeitsmäßig Rückkehr zum Sachbuch-Projekt aus Berlin; Versand der augenblicklichen Fassung. Wir sind jetzt bei Seite 523 und kurz vor der zweitausendsten Fußnote – noch EIN Kapitel mehr. Am Nachmittag Termin mit Schauspieler Dieter W., der das Stück „72 Stunden. Eine Anklage“ von Barbara Plagg inszenieren will. Ich werde wohl die Rolle des Polizisten übernehmen. Das Ganze ist eine Variation zu Priestleys „An Inspector calls“ und behandelt das Thema „Femizide“. Premiere am 8. März. Für mich eine Erinnerung an Irmgard S., die – im Gegensatz zu ihrer Tochter – den Mordversuch durch ihren Mann überlebte, querschnittsgelähmt. Eine bemerkenswerte Frau. Es ist über 30 Jahre her, dass ich sie kennenlernen durfte. Damals konnte ich ihr bei der Veröffentlichung ihres Textes, mit dem sie versucht hatte, dieses entsetzliche Trauma zu bewältigen, leider nicht helfen. Heute wäre das anders … Interessantes Gespräch mit Dieter und mit Sven N., einem weiteren Mitwirkenden (er wird den Pfarrer geben – meiner Meinung nach die perfekte Rolle für ihn … aber hier machen sich vermutlich nur meine Vorteile breit); Anregungen für die Organisation der Ausstellung bekommen. Spannend.
Fortsetzung und Beendigung der Lektoratsarbeit an Skript meines Klienten Thorsten K. aus Alsfeld (Science-Fiction-Roman); wir haben uns für den 7.11. verabredet, um weiteres Vorgehen zu besprechen. Telefonat mit Börries H., dem Initiator der Galerie „Plan B“. Ein sehr interessanter Mann, früher u.a. tätig als Set-Designer für Film und Fernsehen. Erstaunlich, welche Menschen es in den Vogelsberg verschlägt! Seine Frau ist eine erfolgreiche Autorin. Freue mich darauf, beide kennenzulernen. Termin der Galerie für Anfang Januar vereinbart.
Gestern Abend eine weitere schöne Lesung mit Cynthia und Viola in einem Ortsteil von Lauterbach, um genau zu sein: in einer ehemaligen „Wohnzimmer-Kneipe“, in der die Veranstalter (ein wirklich sympathisches Ehepaar) über 40 Gäste untergebracht hatten, verteilt über zwei Räume und einen Flur. Wir (und mit Sicherheit auch unser Publikum) waren froh, dass wir unsere kleine Verstärkeranlage mitgebracht hatten, wenn auch eines der Headsets aus unerfindlichen Gründen ausfiel. Das war nun für dieses Jahr unser letzter Termin. Der Verkauf des Buchs läuft gut. Habe heute Morgen eine Information über das gerade neu gestartete Galerie-Projekt „Plan B“ in Homberg/Ohm bekommen. Sieht (soweit ich das jetzt beurteilen kann) wie ein idealer Platz aus, um zu Beginn des neuen Jahres eine Art „Vor-Premiere“ meiner neuen Wanderausstellung „Skizzophrenia“ mit Texten und Bildern zu veranstalten. Habe Kontaktadresse des Initiators erhalten und ihn angeschrieben.