23. Mai 2023

Eine Theorie besagt – Leiden ermöglicht ein höheres, geistiges Niveau. In Betrachtung meiner selbst würde ich dies bestätigen, allerdings mit einem Zusatz. Nur Leiden bringt es nicht. Einmal soll das körperliche in geistiges Leiden umgeformt sein und die Ursache soll nach Möglichkeit voll und ganz in Nichtbeachtung abebben. Das letztere wäre das Gegenstück des Leidens, der notwendige Ausgleich, das Ausbalancieren von Schmerz und Freude. Ich selbst habe dies nach langjährigem Leiden erfahren. Es war der geistige Vorgang des Leidens selbst, der geistige Anteil nur, der den Ausgleich in sich selbst fand. Dieses Gegenstück baut sich auf, langsam, vorausgesetzt ich erkenne und erlaube den Vorgang. Mein persönliches Ignorieren ist das Schreiben. Sehr oft erfasst mich diese besondere Euphorie beim Gedanken mich an den Schreibtisch zu setzen.

17. Mai 2023

Nachfolge Gedanken zum Muttertag Später, anlässlich meiner sporadischen Heimatbesuche betrachtete ich beim Dahinreden mit ihr im Esszimmer mit großem Respekt ihre von der Gicht gezeichneten Hände. Dort stand auch ein mit Bauernmalerei verzierter Schrank. Sie liebte es, irgendein altes, wurmstichiges Möbelstück damit zu verzieren. In diesen Händen ruhte die sanft-fließende, leise-strömende Liebe der Verschönerung. Ausschnitt aus meinem Buch Rudia

09. Mai 2023

Kreativität Ich habe hier in Kenia viel Zeit auf dem Land verbracht und aufgrund meiner Vorliebe für das Schreiben beobachte ich meine Umwelt unbewusst intensiv. Dort, in diesem noch naturbelassenen Lebensraum führt mich das Gebaren der Menschen oft an eine weitere Trilogie. Entdecken, Erfinden, Innovation. So empfinde ich suchend, was sich um mich herum abspielt. Für die betroffenen Menschen hingegen dürfte das Dasein eher nach Entdecken, Verstehen und Glauben ausgerichtet sein. Um meiner Version Genugtuung einzuverleiben, muss Wissen vorhanden sein. Dem Landleben aber ist dieses sich schnell ändernde, sensuale Empfinden nicht bekannt, wodurch eigenmächtige Lernprozesse ausbleiben. Ihr Alltag wird durch wiederholendes Empfinden geprägt, was oft negative Auswirkungen haben kann. Überleben gelingt halbwegs, was den Neid des Besitzens hervorbringt und dessen Erleben oft unter Mithilfe von Witchcraft umgesetzt wird. Gedeihen ist in diesem Einflussbereich nahezu unmöglich, aber – keine Regel ohne Ausnahme. Ich habe dort Menschen kennengelernt, die dieser Denkweise entsagen, ihr Denken ist philanthropisch ausgeprägt und unbeschmutzt. Sie haben einen starken Glauben an die vorherrschenden Faktoren ihrer unmittelbaren Umwelt errichtet. Eine besondere Trägheit induziert durch die fehlende Belastung der schnellen Eindrücke ihr denken und tun, was wiederum den Glauben an das Fassbare stärkt. Manche würden dies als unwissenden Glauben abtun. Meine Beobachtungen dieser Lebensweise jedoch zeigen auf, wie ihre geistige Unverschmutztheit Erde, Saatgut und Frucht der wahren Kunst sein könnte. Oft staune ich über Bleistiftskizzen und anderen Kunst gerechten Kreationen aus diesem Umfeld. Ihr unbewusstes Kunstschaffen folgt einer Trilogie, vergleichbar mit den drei Aggregatzuständen der Materie. Gasig, flüssig und fest. Ihre künstlerische Potenz ist nicht durch das lärmige Geschwätz von außen geformt, entspricht eher den drei physikalischen Formen der Materie. Entdecken ist flüchtig wie die Luft, etwas, das schon existiert, aber noch nicht gefunden, besser erschaffen ist. Verstehen entspricht fließender Kreativität und die einfache Lebensweise ausbedingt den Glauben an die Unausweglichkeit der harten Realität. Eine identifizierte Wissenslücke verflüchtigt sich, derweil Erkenntnisse der Gegenwart in Bewegung sind und dadurch diese absolut sture Trägheit ermöglichen – ein Kunstschaffender.

01. April 2023

Auszug aus meinem nächsten Buch Scheintod Ich lese gerade wieder einmal meinen Lieblingsautor – Karl May. Er berichtigt die blumige Redefreudigkeit seines Freund und Dieners Halef, diesmal auf das Paradoxon Scheintod bezogen. Die entsprechenden Sequenzen in seinem Buch Am Jenseits beschäftigen mich und kreieren Bilder von Scheintod verfolgten Unternehmer. Sicherlich, mein Verstand induziert ungewohnte, vielleicht gar abwegige Bilder. Dennoch, mein Bezug zu Vita minima beleuchtet die geistige Abwesenheit jener Menschen der ominösen 0,1% angehörend. Ihr pathologisches Verhalten zeigt keine gravierende Abweichungen auf. Auf ihrer Haut sind keine Totenflecken sichtbar, sie leben somnambul irgendwie und ihr Denken ist scheintödlich verwirrt. Vermutlich muss ich diese geistige Befindlichkeit, diesen seelischen Scheintod der Superreichen, näher erläutern. Ich versuche es mit einem Beispiel. Der Krieg in der Ukraine. Vorab, dass ein Krieg nach allen Erfahrungen immer noch möglich ist, zeigt auf, wie gross das menschliche Unvermögen ist. Dann das Vorgehen. Russland der Angreifer, Ukraine Verteidiger. Ich aber lege mein Augenmerk auf den Rest der Welt, die International Community. Sie agiert wie scheintot. Was immer die Keyplayer beraten und entscheiden, es dient dem Nichtbeenden. Wenn ein Russe ein Ukrainer tötet, trifft ihn die Hauptschuld und Putin ist Mittäter. Umgekehrt ist der Ukrainer des Mordes schuldig, Zelenskiy der Mittäter, wenn ein Russe ermordet wird. Zwischen dem Auftraggeber und dem Ausführenden jedoch agieren ganze Horden von Mittäter, alles Scheintote, da sie ethische Grundsätze ignorieren. Sie isolieren in ihrem Denken die Auswirkungen ihrer Mittäterschaft und erlauben diesem Gerangel nach der Suche was ist richtig, was ist falsch, das langsame Abtöten der gesellschaftlichen Empathie. Scheintote, die der Ungerechtigkeit willhörig sind.

19. März 2023

Ein markantes Pendant. Am Meer bewege ich mich in meiner kleinen Welt. Da läuft alles irgendwie gemächlich ab, die Bewegungen der Lebensinhalte meiner Umgebung sind immer noch langsam. Ich übergebe mich dort einem Tagesrhythmus, der mich beruhigt. Als Frühaufwacher sitz-liege ich lesend oder schreibend im Bett. Mit dem ersten Lichtschimmer von draussen jedoch ziehe ich die leichten Schuhe über und mit elektrisierender Erwartung begebe ich mich auf den Weg hin zum Meer. Die Grossstadt Nairobi verhindert das aus dem Haus gehen. Da ist alles … zu gross halt, schnell lebig. Dafür kann ich an einem breit gefächerten Kulturangebot teilnehmen. Dazu aber muss ich aus dem Haus.

Das sagen unsere Autoren

  • Endlich ist es so weit! Mein erster Roman meiner ForeverYoung-Reihe wurde veröffentlicht. Dank Herrn Bieter und Rediromaverlag, kann ich mich endlich als Romanautor bezeichnen. Diese Chance war der letzte Funken in meiner Dunkelheit und auch wenn der Weg bis zur Veröffentlichung teilweise nervenaufreibend war, bin ich umso stolzer es endlich fertiggestellt zu haben. Vielen Dank nochmal an das Team...
    Alexander Mersich
  • Nun ist es endlich da mein erstes eigenes Werk! Das Gefühl ist unbeschreiblich. Herr Bieter ist ein toller, kompetenter Ansprechpartner der stets ein offenes Ohr hat und mit Rat und Tat zur Seite steht. Meine Fragen wurden immer sofort beantwortet und ich wurde sehr gut beraten. Die Zusammenarbeit war spitze!! Vielen Dank an Herr Bieter!! ...
    Sarah Niedermayr
  • Herr Bieter von Rediroma hat mich von der Konzeptphase bis zur Veröffentlichung des Buches meiner Mutter sehr gut unterstützt und vor allem auch in der Idee bestärkt. Die Internetseite des Verlages ist sehr hilfreich und so wurden die gesammelten Texte meiner Mutter wirklich zu einem Buch. Ich bedanke mich ausdrücklich und herzlich für diese Möglichkeit und die tolle Beratung und Begleitung!...
    Christel Krantz
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76 Rezensionen
Profilbild von Alessia Cocco
vor einem Monat
Ich bin sehr glücklich über die Zusammenarbeit mit Herrn Bieter. Beim Rediroma-Verlag habe ich nun bereits zwei Bücher veröffentlicht. Es ging alles schnell und reibungslos. Ich freue mich schon auf unser nächstes Buchprojekt. Aller guten Dinge sind drei!
Alessia Cocco
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vor 4 Monaten
Mein erstes Buch wurde jetzt verlegt! Es ging alles sehr schnell und unkompliziert, Herr Bieter war und ist mein Ansprechpartner, der sehr bemüht und kompetent ist. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken!
Anja Fries
Profilbild von Marina Minina
vor 4 Monaten
Am 15.12.2022 wurde im Rediroma-Verlag das Buch meines 9-jährigen Sohnes veröffentlicht. Im Herbst 2022 war ich auf der Suche nach einem Verlag und stieß zufällig im Internet auf die Seite des Rediroma-Verlags. Die Homepage des Verlags war mehr als selbsterklärend, übersichtlich, gut strukturiert und überzeugend. So habe ich Herrn Bieter angeschrieben. Die Arbeit begann im Oktober 2022. Die Kommunikation, Beratung, Umsetzung waren schnell, zuverlässig, einfach und zielführend. Alle Wünsche wurden berücksichtigt und geduldig umgesetzt. Bereits im Dezember 2022 hielten wir das Buch in der Hand. Vielen Dank an den Rediroma-Verlag!
Marina Minina
Profilbild von F S
vor 4 Monaten
Einen herzlichen Dank Herrn Daniel Bieter vom Rediroma-Verlag. Nachdem ich das Manuskript über meine Erlebnisse mit Sprengstoff Suchhund Fimo gefertigt hatte, sah ich es als schwierigste Aufgabe an, einen geeigneten Buchverlag zu finden. Zum Glück bin ich mit Hilfe meiner Nichte Christine (Buchhändlerin) beim Rediroma-Verlag gelandet. Schon wenige Tage nach Einsendung meines Manuskriptes teilte mir Herr Bieter mit, dass mein Buch -So ein Hundeleben..... .....kann ganz schön aufregend sein- veröffentlicht wird. Und dann ging alles ganz schnell, unkompliziert, kompetent und überaus freundlich beriet und begleitete mich Herr Bieter bis zum Druck eines Musterbuches. Ein Traum war Wirklichkeit geworden. Nicht nur wegen dem guten Preis- Leistungsverhältnis kann ich den Rediroma-Verlag uneingeschränkt empfehlen.
F S
Profilbild von Silvia Weidinger
vor 6 Monaten
Mein erstes Buch wurde im Oktober veröffentlicht. Ich bin total begeistert vom Rediroma Verlag. Die Betreuung war spitze und sehr kompetent. Die Veröffentlichung meines Buches ging innerhalb kürzester Zeit über die Bühne. Ich wurde über alle Schritte informiert und auch in die Gestaltung des Covers mieingebunden. Auch die Kosten sind unschlagbar. Ich kann den Rediroma Verlag nur weiterempfehlen. Ich werde definitiv auch das Manuskript für mein zweites wieder hier einreichen! Vielen Dank!! Liebe Grüße Silvia Weidinger
Silvia Weidinger

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