24. Juni 2023

Da gab es mal eine Frau, Hildegard von Bingen, ihr Name. Ich kannte sie, obwohl sie vor meiner Geburt verstarb. Ich frage sie. ‘Was kann ich gegen Herzweh tun?’ ‘Nimm einen guten Rotwein, Petersilie, Essig und Honig, bring es zum kochen und trink davon immer ein wenig über den ganzen Tag verteilt.’ Sie meinte noch. ‘Sollte dein Herzweh vom Liebeskummer herkommen, lass Petersilie, Essig und Honig weg und trink nur den Wein.’

05. Juni 2023

In der Seele einer liebenden Frau ruht die eine Hälfte der gemeinsamen Empfindsamkeit, worin der Existenznachweis auffindbar wäre. In der Seele eines verliebten Mannes, in eine Frau, beeinträchtigt der Beweis der männlichen Überheblichkeit die Logik der Vernunft.

23. Mai 2023

Eine Theorie besagt – Leiden ermöglicht ein höheres, geistiges Niveau. In Betrachtung meiner selbst würde ich dies bestätigen, allerdings mit einem Zusatz. Nur Leiden bringt es nicht. Einmal soll das körperliche in geistiges Leiden umgeformt sein und die Ursache soll nach Möglichkeit voll und ganz in Nichtbeachtung abebben. Das letztere wäre das Gegenstück des Leidens, der notwendige Ausgleich, das Ausbalancieren von Schmerz und Freude. Ich selbst habe dies nach langjährigem Leiden erfahren. Es war der geistige Vorgang des Leidens selbst, der geistige Anteil nur, der den Ausgleich in sich selbst fand. Dieses Gegenstück baut sich auf, langsam, vorausgesetzt ich erkenne und erlaube den Vorgang. Mein persönliches Ignorieren ist das Schreiben. Sehr oft erfasst mich diese besondere Euphorie beim Gedanken mich an den Schreibtisch zu setzen.

17. Mai 2023

Nachfolge Gedanken zum Muttertag Später, anlässlich meiner sporadischen Heimatbesuche betrachtete ich beim Dahinreden mit ihr im Esszimmer mit großem Respekt ihre von der Gicht gezeichneten Hände. Dort stand auch ein mit Bauernmalerei verzierter Schrank. Sie liebte es, irgendein altes, wurmstichiges Möbelstück damit zu verzieren. In diesen Händen ruhte die sanft-fließende, leise-strömende Liebe der Verschönerung. Ausschnitt aus meinem Buch Rudia

09. Mai 2023

Kreativität Ich habe hier in Kenia viel Zeit auf dem Land verbracht und aufgrund meiner Vorliebe für das Schreiben beobachte ich meine Umwelt unbewusst intensiv. Dort, in diesem noch naturbelassenen Lebensraum führt mich das Gebaren der Menschen oft an eine weitere Trilogie. Entdecken, Erfinden, Innovation. So empfinde ich suchend, was sich um mich herum abspielt. Für die betroffenen Menschen hingegen dürfte das Dasein eher nach Entdecken, Verstehen und Glauben ausgerichtet sein. Um meiner Version Genugtuung einzuverleiben, muss Wissen vorhanden sein. Dem Landleben aber ist dieses sich schnell ändernde, sensuale Empfinden nicht bekannt, wodurch eigenmächtige Lernprozesse ausbleiben. Ihr Alltag wird durch wiederholendes Empfinden geprägt, was oft negative Auswirkungen haben kann. Überleben gelingt halbwegs, was den Neid des Besitzens hervorbringt und dessen Erleben oft unter Mithilfe von Witchcraft umgesetzt wird. Gedeihen ist in diesem Einflussbereich nahezu unmöglich, aber – keine Regel ohne Ausnahme. Ich habe dort Menschen kennengelernt, die dieser Denkweise entsagen, ihr Denken ist philanthropisch ausgeprägt und unbeschmutzt. Sie haben einen starken Glauben an die vorherrschenden Faktoren ihrer unmittelbaren Umwelt errichtet. Eine besondere Trägheit induziert durch die fehlende Belastung der schnellen Eindrücke ihr denken und tun, was wiederum den Glauben an das Fassbare stärkt. Manche würden dies als unwissenden Glauben abtun. Meine Beobachtungen dieser Lebensweise jedoch zeigen auf, wie ihre geistige Unverschmutztheit Erde, Saatgut und Frucht der wahren Kunst sein könnte. Oft staune ich über Bleistiftskizzen und anderen Kunst gerechten Kreationen aus diesem Umfeld. Ihr unbewusstes Kunstschaffen folgt einer Trilogie, vergleichbar mit den drei Aggregatzuständen der Materie. Gasig, flüssig und fest. Ihre künstlerische Potenz ist nicht durch das lärmige Geschwätz von außen geformt, entspricht eher den drei physikalischen Formen der Materie. Entdecken ist flüchtig wie die Luft, etwas, das schon existiert, aber noch nicht gefunden, besser erschaffen ist. Verstehen entspricht fließender Kreativität und die einfache Lebensweise ausbedingt den Glauben an die Unausweglichkeit der harten Realität. Eine identifizierte Wissenslücke verflüchtigt sich, derweil Erkenntnisse der Gegenwart in Bewegung sind und dadurch diese absolut sture Trägheit ermöglichen – ein Kunstschaffender.

Das sagen unsere Autoren

  • Vielen lieben Dank an Herrn Daniel Bieter für seine lückenlose Zusammenarbeit und seiner großen Geduld. Der perfekte Verlag für jeden Nachwuchsautor. Bleibe gerne dabei und veröffentliche meine Buchreihe selbstverständlich im Rediroma Verlag. Mein Traum vom eigenen Buch kann nun wahr werden. Vorerst mit: Morianas Hexenkessel Zeichenspaß Mit Gedichten, Ausmalbildern aus "Morianas ManiFest...
    Christina Conradi
  • Ein fantastischer Service von Rediroma...
    Bernd Ramm
  • Rediroma-Verlag! Rediroma-Verlag! Ich kann so heute überall schreien, weil dieser Verlag mich positiv beeinflusst hat. Nachdem ich den Verlag online entdeckt und ihm meinen Gedichtband geschickt habe, habe ich in nur einem Tag gewartet. Die Antwort war schneller als gedacht! Ich habe noch nie eine solche Schnelligkeit in meinem Leben erlebt. Ich dachte an ein Spiel und fragte mich, ob es eigentlich...
    Henri Joel Tatissong
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Profilbild von Thomas Ulrich
vor einem Monat
Uns wurde der Rediroma-Verlag über einen Bekannten empfohlen und wir sind sehr froh, dass wir der Empfehlung gefolgt sind. Es war von Anfang an eine sehr gute Zusammenarbeit. Da es die erste Veröffentlichung eines Sachbuchs für uns war, haben uns die vielen Tipps und Hinweise des Verlags sehr geholfen. Wir werden auch den geplanten zweiten Teil der Veröffentlichung gerne wieder mit Rediroma machen.
Thomas Ulrich
Profilbild von Сергей Рудаков
vor 5 Monaten
Der Rediroma-Verlag hat mir von meinem Kollegen Wilhelm Fahnenstiel empfohlen und ich bin sehr zufrieden, dass ich seinen Rat befolgt habe. In Deutschland veröffentliche ich mein Buch zum ersten Mal. Die Übersetzung meines Buches «Eine Hochspannungsleitung auf dem Mond» wurde von dem Übersetzungsbüro Perfekt durchgeführt. Ich danke dieser Firma und den Übersetzern für die gute, hochwertige Übersetzung meines Buchs. Die Vorbereitung des Manuskripts für die Veröffentlichung erfolgte unter der Leitung von Daniel Bieter. Die Arbeit verlief für mich in einem günstigen Tempo: ohne Eile, aber auch ohne Verzug. Da ich kein Deutsch kann, musste ich während der Arbeit mit dem Verlag maschinelle Übersetzung verwenden und auf die Hilfe eines nicht professionellen Übersetzers zurückgreifen, aber die Kommunikation mit Herrn Daniel Bieter war immer klar und deutlich. Es gab eine freundschaftliche, aufrichtige Beziehung zwischen dem Verlag und mir. Ich habe die Tipps und Empfehlungen des Verlags für die Gestaltung und Veröffentlichung des Buchs in vollem Umfang genutzt. Das Buch ist bereits veröffentlicht, und ich möchte Herrn Daniel Bieter für seine Geduld, seine Güte und seine Unterstützung danken. Danke, Herr Daniel Bieter! Danke an die Mitarbeiter und die Leitung des Rediroma-Verlags!
Сергей Рудаков
Profilbild von Alessia Cocco
vor 7 Monaten
Ich bin sehr glücklich über die Zusammenarbeit mit Herrn Bieter. Beim Rediroma-Verlag habe ich nun bereits zwei Bücher veröffentlicht. Es ging alles schnell und reibungslos. Ich freue mich schon auf unser nächstes Buchprojekt. Aller guten Dinge sind drei!
Alessia Cocco
Profilbild von Stefania Surdu
vor einem Monat
Ich bin sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Rediroma-Verlag. Herr Bieter ist sehr professionell und hilfsbereit.
Stefania Surdu
Profilbild von Andreas Edmüller
vor 4 Monaten
Erstklassig! Ich habe im Lauf der Jahre schon zahlreiche Bücher bei „klassischen“ Verlagen veröffentlicht und habe deshalb gute Vergleichsmöglichkeiten für meine Einschätzung: Rediroma und Herr Bieter sind Spitze! Vom Erstkontakt und Informationsfluss über die konkrete Zusammenarbeit und Beratung bei Manuskriptgestaltung, Korrekturen, Coverdesign und Veröffentlichung war es die optimale Mischung aus Kundenorientierung, Professionalität, Geduld, Kompetenz, Freundlichkeit und Zuverlässigkeit. Lieber Herr Bieter, das war Klasse! Und ich freue mich schon auf unser nächstes Buchprojekt - mit wem denn sonst? Verlässlich erstklassig! Rediroma und Herr Bieter sind Spitze! So hatte ich in meinem ersten Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2021 meine Eindrücke zusammengefasst. Gerade haben wir (Juni 2023) Band 2 des Dossier Verschwörungstheorie bei Rediroma veröffentlicht - und es war wieder absolute Spitze! Kommunikation, Beratung, Ausführung, Freundlichkeit, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit, Geduld … und alles andere, was man sich von einem professionellen Verlag wünscht: Wieder Top! Es kommt aber doch etwas Neues dazu: Nach Band 2 weiß ich, dass diese Erstklassigkeit kein Zufall war, sondern Standard, auf den man sich bei Daniel Bieter und Rediroma verlassen kann!
Andreas Edmüller
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