Autorentagebuch
Neuigkeiten
22. Januar 2012
Luise Maria Ruhdorfer
Vor einigen Tagen erschien im Verlag des Kärntner Landesarchivs mein zweites Buch über Kärntner Passionsspiele mit dem Titel: "Verurteilt zum Tod am Kreuz. Kärntner Christi-Leiden-Spiele". Es umfasst 364 Seiten und kostet wegen der Förderung durch das Land Kärnten, Kultur bzw. Volkskultur, sowie auf Grund von Sponsoring durch die Kärntner Sparkasse trotz seines Umfanges nur 19,50 €. Es wird vor der Karwoche zwei Präsentationen geben, eine in Metnitz und eine im Kärntner Landesarchiv in Klagenfurt, die beide vom gemischten Chor Akzent umrahmt werden.
22. Dezember 2011
Ute Windhab (Hrsg,)
Jeder Krieg ist eine Niederlage des menschlichen Geistes. (Henry Miller)
18. November 2011
Luise Maria Ruhdorfer
Ich habe die Lesung im Kulturzentrum Haček in Klagenfurt (17.11.2011) mit dem Chorleiter des Latschacher Kirchenchores, Hr. Mag. Simon Trießnig, sehr genau geplant. Und es ist eine sehr berührende Feier geworden, die beim Publikum ausgezeichnet angekommen ist. Der Kirchenchor hat seine slowenischen Lieder inhaltlich auf meine Texte abgestimmt. Ich habe aus meinem Erzählband "Gott im Verstand, das Herz in der Hand" drei Ausschnitte vorgetragen und dazwischen auch zwei slowenische Textausschnitte vorgelesen, die ich im Hermagoras Kalender 2010 veröffentlicht habe bzw. 2012 veröffentlichen werde. Die slowenischen Texte sind eher konkret gestaltet, während ich im deutschen Text im Buch die Erzählungen großteils anonymisiert habe und in der frei erfundenen Geschichte über die beiden Nachbarn im Zweiten Weltkrieg absichtlich deutsche Namen gewählt habe, um die Absurdität der Handlungen der Nationalsozialisten noch deutlicher werden zu lassen. Für mich als Autorin bedeutet diese Präsentation, dass ich die Erzählungen vieler Personen an Interessierte als ein ganzheitliches Gefüge weitergeben kann. Die Lesung wurde aufgenommen und wird in Radio Agora gesendet werden und ein geübter Autor wird eine Rezension meines Buches verfassen. Die heutige Lesung war also ein Meilenstein in meinem Leben.
03. November 2011
Franz Fink
es ist vollbracht. und: es war sehr sehr schön, ein riesenerfolg.
um die 100 (!) leute waren da. die ersten kommen schon um 19:00, zaghaft zunächst, plötzlich in scharen. ich komme mit dem begrüßen nicht mehr nach. sessel müssen hereingetragen werden, viele müssen stehen.
um 19:30 pünktlicher beginn, der museumsdirektor stellt Gerhard und mich vor, dann begrüße ich, einige gedanken zum buch, eine kurze übersicht über den ablauf des abends. Gerhard beginnt zu lesen, stille. aufmerksamkeit total. die ersten herzlichen lacher. wir haben gewonnen. dazu projektion, musik, so etwas haben wir noch nie gehabt, sagt dr. gillesberger.
zwei rührende momente vor der lesung: ein schulfreund gibt mir ein päckchen, ich mache es auf. es ist das briefmarkenalbum das ich im buch beschrieben habe, wie ich es bei ihm gesehen hatte und als vorlage zum selbst gemachten benutzt habe. es hat all die jahre überdauert, fast 50, sogar einige marken sind noch drin, und das schenkt er mir.
die *rothaarige, gierige, verzogene Marianne S* aus dem buch, die die manjastangerl immer vor unseren augen verputzt hat ohne uns abbeißen zu lassen schenkt mir zwei manjastangerl. rührend.
Gerhard liest sehr gekonnt, sehr betont, meistert den ebenseer dialekt sehr gut. unter den gästen viele *gekrönte* häupter- etliche lehrerkollegen, zwei schuldirektoren, musikkollegen, der neue bezirksschulinspektor von vöcklabruck(!). er hat an meiner alten schule gesagt, er würde sich wünschen, dass alle lehrer nur annähernd so schreiben könnten wie der Fink Franz.
ich selbst genieße die lesung ebenfalls sehr, obwohl ich das buch auswendig kann rührt es mich sehr an. nach einer schwachen stunde machen wir pause, 15 minuten. wir haben bier und gebäck dabei, viele kurze, schöne gespräche.
nach der pause der zweite, wesentlich kürzere teil:
d'nervenstubn als fixpunkt, wieder mit toneinspielung. dann lasse ich das publikum selbst bestimmen was es noch hören will: s`Tiki- Taki oder bon Nega. die meisten wollen beides. wir lesen das Tiki- Taki. schlusswort von mir, ich bedanke mich für die ehrenvolle einladung, bei Gerhard und beim publikum. die leute bleiben sitzen, sehr langer applaus den ich fast gewaltsam abbrechen muss. dann noch smalltalk im foyer, viele fragen, viele schöne gespräche.
der einzige mangel war dass meine kinder nicht dabeisein konnten. das hätte dem abend noch das schönste glanzlicht aufgesetzt.
ich kann lange nicht einschlafen............
um die 100 (!) leute waren da. die ersten kommen schon um 19:00, zaghaft zunächst, plötzlich in scharen. ich komme mit dem begrüßen nicht mehr nach. sessel müssen hereingetragen werden, viele müssen stehen.
um 19:30 pünktlicher beginn, der museumsdirektor stellt Gerhard und mich vor, dann begrüße ich, einige gedanken zum buch, eine kurze übersicht über den ablauf des abends. Gerhard beginnt zu lesen, stille. aufmerksamkeit total. die ersten herzlichen lacher. wir haben gewonnen. dazu projektion, musik, so etwas haben wir noch nie gehabt, sagt dr. gillesberger.
zwei rührende momente vor der lesung: ein schulfreund gibt mir ein päckchen, ich mache es auf. es ist das briefmarkenalbum das ich im buch beschrieben habe, wie ich es bei ihm gesehen hatte und als vorlage zum selbst gemachten benutzt habe. es hat all die jahre überdauert, fast 50, sogar einige marken sind noch drin, und das schenkt er mir.
die *rothaarige, gierige, verzogene Marianne S* aus dem buch, die die manjastangerl immer vor unseren augen verputzt hat ohne uns abbeißen zu lassen schenkt mir zwei manjastangerl. rührend.
Gerhard liest sehr gekonnt, sehr betont, meistert den ebenseer dialekt sehr gut. unter den gästen viele *gekrönte* häupter- etliche lehrerkollegen, zwei schuldirektoren, musikkollegen, der neue bezirksschulinspektor von vöcklabruck(!). er hat an meiner alten schule gesagt, er würde sich wünschen, dass alle lehrer nur annähernd so schreiben könnten wie der Fink Franz.
ich selbst genieße die lesung ebenfalls sehr, obwohl ich das buch auswendig kann rührt es mich sehr an. nach einer schwachen stunde machen wir pause, 15 minuten. wir haben bier und gebäck dabei, viele kurze, schöne gespräche.
nach der pause der zweite, wesentlich kürzere teil:
d'nervenstubn als fixpunkt, wieder mit toneinspielung. dann lasse ich das publikum selbst bestimmen was es noch hören will: s`Tiki- Taki oder bon Nega. die meisten wollen beides. wir lesen das Tiki- Taki. schlusswort von mir, ich bedanke mich für die ehrenvolle einladung, bei Gerhard und beim publikum. die leute bleiben sitzen, sehr langer applaus den ich fast gewaltsam abbrechen muss. dann noch smalltalk im foyer, viele fragen, viele schöne gespräche.
der einzige mangel war dass meine kinder nicht dabeisein konnten. das hätte dem abend noch das schönste glanzlicht aufgesetzt.
ich kann lange nicht einschlafen............
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