18. September 2015 M. L. Giesen
Gerade war ich mit den Hunden unterwegs.
Zwei Jugendliche sprachen mich an und fragten, ob ich ein Buch geschrieben habe.
Ein Freund von ihnen liest es und findet es toll. Sie wünschten mir alles Gute für mein Buch .
Das ist doch mal eine gute Nachricht, finde ich.
14. September 2015 M. L. Giesen
Wieso schreibe ich immer noch hier?
Ich bin einfach eine treue Seele, so ist das. Wenn ich etwas angefangen habe, dann bin ich auch voll dabei. Schade ist nur, dass dieser Zug so eingleisig fährt.
Würde es anders aussehen, wenn ich einen weit bekannten Namen hätte?
M.L.Giesen? Wer ist das? Hat die nicht den Drachenkriegervierteiler geschrieben?

Was solls, ich bin immer noch da!

Da habe ich seit ein paar Tagen meinen Rollstuhl zurück, er fuhr auch mit seinen neuen Akkus, zwei neuen Radgabeln und neuen Mänteln für die Hinterräder. Ich konnte einkaufen und einen Sack Hundefutter holen. Das Leben hätte so toll sein können, aber nein, nun muss das Schicksal erneut zuschlagen.
Mein Rollstuhl streikt! Irgendetwas mit der Elektronik stimmt nicht. Natürlich ist das blöd für mich, immerhin muss ich mit den Hunden raus.
Nun geht das nicht. Was nun?
Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich in so eine Situation gerate.
Freddy ist in solchen Momenten ganz emotionslos, er geht in das Bad. Nur die Dora ist nicht so drauf. Aber was solls? Dann muss sie halt auf die Terrasse. Ich habe ihren Kot eingesammelt, ab in das Klo. So habe ich eine Tüte eingespart. Man sollte auch die positive Seite sehen. (Hahaha)
Es regnet und dann muss Freddy eh nicht. Toller Hund! Am 2.10. wird Freddy 13 Jahre. Zeit vergeht, auch für einen Hund.
Klar gehe ich auch bei Regen raus und ärgere mich dann mit das Freddyken rum, weil das nichts abliefern will. Blöder Hund!
Am Mittwoch kommt Firma Medicar mitten in der Nacht und bringt mir wieder einen Leihrollstuhl und nimmt meinen mit.
Na ja, es ist zwischen 9 und 11 Uhr. Dies heißt für mich um 8 Uhr aufstehen.
Ich weiß, wer arbeitet, der fällt noch viel früher aus den Federn.
Zur Zeit mache ich die Nacht wieder zum Tag und umgekehrt.
Meine Termine halte ich ein, auch als Rentner.
Na ja, es ist schon blöd, wenn der Rollstuhl ausfällt, wenn man gar nicht mehr laufen kann. Und dies passiert nicht nur mir. Ich finde es toll, dass es bei Medicar Leihrollstühle gibt.
Bei Firma Pech, wo ich als erstes gewesen bin, da hatte ich auch Pech, wenn der Rollstuhl kaputt war. Tja, die Firma wohl auch, denn die gibt es schon lange nicht mehr, nicht hier in Berlin.

Seit ein paar Tagen bin ich in Elders-Scroll unterwegs und bin auf Stufe 16 gekommen. Klar hätte ich schon viel höher sein können, aber ich fange auch immer wieder gerne von vorne an und bastle mir auch gerne Männer zusammen.
Diesmal spiele ich nur mit Zoljan, einen Hochelfen. Immerhin will ich mir auch andere Gegenden ansehen. Grahtwald ist auch ganz toll. Ich bin weiter gegangen, nur um mehr von dieser Welt zu sehen. Allerdings musste ich den Feinden (Stufe 28) aus dem Weg gehen. Das bedeutet also, schnell rennen, schleichen usw.
Ich weiß auch, dass es diese Welten in Wirklichkeit nicht gibt.
Und doch mag ich sie. Ich sehe mir umsonst eine Welt an. Gut, das Spiel kostet auch Geld, aber das ist es mir wert.

Jeder spielt aus einem anderen Grund. Ich für mich bin froh, dass es so etwas gibt und dass ich mich getraut habe, mir damals die PS§ zu kaufen. Natürlich muss ich mir das zusammensparen. Aber ich rauche und trinke nicht, brauche weder Geburtstag- noch Weihnachtsgeschenke. In den Urlaub fahre ich auch nicht.
Die Leute, die mir in gewissen Situationen helfen, die bleiben nicht den ganzen Tag. Sie erledigen ihre Arbeit und das war es.
Ist zwar blöd, dass ich, außer am Donnerstag keinen Besuch bekomme, aber ich kann es nicht ändern.
Wenn ich unterwegs bin, ist es nicht mehr so wie früher, wo man leicht mit Menschen ins Gespräch kam. Alle sind in Eile oder mit ihren Handys beschäftigt.

Auch das Bücherlesen bleibt auf der Strecke.
Auf der einen Seite ist das Papierbuch, auf der anderen Seite das elektronische Buch. Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.
Für das elektronische Buch braucht man kein Papier, keinen, der es druckt. Wer viel unterwegs ist, klar, dass dem das E-Book lieber ist. Ich habe bei mir ein tolles, rotes Bücherregal zu stehen, ich mag Bücher zum Anpacken.
Ja, ich wurde schon ab und zu gefragt, ob es mein Buch auch als E-Book gibt. Aber dafür 130€ ausgeben, und dann kaufen es nur vier oder sechs Leute? Da spare ich mir doch lieber die 205€ zusammen, damit ich nächstes Jahr den zweiten Teil verlegen lassen kann.
Ich müsste eine Menge Bücher verkaufen, um diese Summen wieder rein zu bekommen, bei fünf Büchern. Die Realität sieht leider ganz anders aus. (Noch!)

All die Leute, die mir gesagt haben, dass sie mein Buch kaufen, wenn es das denn zu kaufen gäbe, ich denke heute, die haben das nicht so gemeint. Klar fanden sie es toll, wenn ich ihnen vorgelesen habe. Nun mache ich das nicht mehr. Warum auch?
Man kann es kaufen und selber lesen.
Ganz ehrlich? Sie haben nicht geglaubt, dass ich das durchziehe.
Zum Glück muss ich nicht davon leben!





12. September 2015 M. L. Giesen
Nicht ganz vier Monate, dann ist auch dieses Jahr wieder vorbei. Mit meiner privaten Lektorin bin ich im zweiten Teil Kriegerblut auf Seite 2oo angelangt.
Sie meinte, dass sie mein Buch anders liest. Und das stimmt.
Wie oft habe ich die Geschichte von Ronna vorgelesen und es fiel niemanden auf, dass Ronna zu ihrer Tür schlürft?
Na gut, auch ich fand es normal.

(Die Rechte für den nachfolgenden Satz liegen bei M.L.Giesen.)
Bevor dieser ungebetene Gast ihre schon etwas morsche Tür mit seinem energischen Klopfen aus den altersschwachen Angeln haut, erhebt sie sich widerwillig und (schlürft?)schlurft mit kleinen Schritten zu der Tür.

Vor ein paar Tagen musste ich meiner Lektorin einen Satz vorlesen. Drei mal habe ich ihn vorgelesen und es war richtig. Dann meinte sie, ich soll mir mal die Wörter genauer ansehen.
Da war es dann nicht richtig, ein Wort fehlte. Da ich es jedesmal mitgelesen habe, fiel mir das nicht auf.
Den Satz habe ich nicht mehr im Kopf, aber ein Beispiel tut es auch.
Dann habe (ich) mich zu ihm umgedreht.
Ja, ich habe das ich vergessen.
Es mag wohl so sein, dass man seine Geschichte zu sehr im Kopf hat, dass so Kleinigkeiten übersehen werden. Obwohl ich es immer und immer wieder durchlese.
Gerne würde ich mein gedrucktes Buch Kriegertränen lesen, aber ich tu es nicht. (Noch nicht!)
Ich möchte nicht wissen, was meinen Augen da entgangen ist.
Gerade der erste Teil, den ich so oft umgeschrieben habe und das Rechtschreibprogramm immer wieder drüber laufen ließ.
Egal, in der Zukunft kann es nur noch besser werden.

In erster Linie steht die Geschichte.
Hier kommt eine kleine Leseprobe aus dem ersten Teil -Kriegertränen.
(Die Rechte für diese Leseprobe liegen bei M.L.Giesen.)

Der Boden ist von Vegetation und Gehölz überwuchert. Es gibt kahle Stellen und manche davon meidet sogar das Kleinwild. Hier und da hängen Skelette von den Unachtsamen in den Ästen. Da ich wissen wollte, was da in dunkler Erde lauert, werfe ich ein Stück Holz hinunter. Schnelle wellenartige Bewegungen pflügen sich durch den Boden, doch das geheimnisvolle Wesen kommt leider nicht zum Vorschein. Anscheinend kann es zwischen Beute und Holz unterscheiden. Ich vermute, dass in diesem Wald der Erdgreis lebt, der in anderen Landstrichen ausgerottet wurde.
Ihm zu begegnen, bedeutet den Tod. Er ist ein großer roter Wurm, der seine Opfer mit seinen Giftdrüsen lähmt, um ihnen dann lebend ihr Fleisch von den Knochen zu raspeln. Er ist nicht wählerisch und verspeist alles von Ratte bis Krieger.
Ich bin gefangen in einer düsteren Waldwelt. Noch finde ich Nahrung und Wasser, doch dieser Ort nimmt mir meine Hoffnung, ihm jemals zu entkommen. Es ist, als ob der Geist des Waldes sich an mir satt frisst.
Der Schmerz der Einsamkeit lässt meine Seele oft frieren. Hier sieht niemand meine Tränen, die ich in den Nächten vergieße.
Ich vermisse den blauen Himmel über mir und ein schnelles Pferd zwischen meinen Schenkeln, guter Stahl in meinen Händen. Doch bei den Göttern, ich würde auch das Lager mit Tahres teilen, wenn ich dadurch das Rad der Zeit rückwärts drehen könnte.
„Ich verfluche euch, ihr Götter“, schreie ich in die Dunkelheit der Nacht, als ich mal wieder keinen Platz zum Schlafen finde. Das Rascheln und Kreischen der teils giftigen Dämmertiere beunruhigt mich.
Ich mache es mir auf einem dicken Ast bequem. Die Nacht ist fast vorbei, als ich von einem unangenehmen Gefühl wach werde. Eine Schlange benutzt mich als Abkürzung. Ihre kalten Schuppen auf meiner vor Schmutz starrenden Haut zu spüren, ruft Ekel hervor und ich vernehme ihr leises Zischen, als ich mich bewege. Mein Herz rast bei dem Gedanken, dass sie gleich ihre Giftzähne in meine Haut jagt. Warum klammert sie sich an mich?
Ihr Zischen wird lauter, tastend züngelt ihre gespaltene Zunge über meine Wange. Dieses Gefühl ertrage ich nicht länger und ich packe blitzschnell zu, schleudere sie fort. Durch diese hastige Bewegung verliere ich das Gleichgewicht und stürze in die Tiefe. Ich nehme am Rand des Geschehens wahr, dass die Sonne aufgeht, als ich in ein Erdnest von Baumratten krache. Ihre Leiber haben mich vor dem Schlimmsten bewahrt und es war mein Glück, dass ich sie im Schlaf erwischt habe, den sie träge von sich abschütteln.
Doch da habe ich mich schon aufgerappelt, und renne los. Hinter mir höre ich ein wütendes Quieken, als die ersten die Verfolgung mit schnell huschenden Pfoten aufnehmen, die kaum den Boden zu berühren scheinen.
Morsches Holz auf unebenen weichen Boden erschwert meine Flucht. Auch muss ich den tiefen Kuhlen ausweichen, die so typisch für den Erdgreis sind, während meine Verfolger sich nicht darum scheren. Der Boden unter mir schwankt, als zügige wellenartige Bewegungen ihn durchpflügen. Dicht an meiner Ferse spüre ich den warmen Atem der Ratten, ahne, wie sie springen und hechte mit einem verzweifelten Sprung zur Seite.
Einige Tiere landen neben mir, während ich mich hastig aus ihrer Reichweite rolle. Sie springen erneut auf mich zu und zwei schaffen es, sich in meinem Rücken zu verbeißen.
Ihre scharfen Krallen reißen mir die Haut auf, während ihre Zähne nicht loslassen. Ich brülle vor Schmerz und ramme meinen Rücken gegen einen Baumstamm. Ich höre ihre schrillen Schreie, als ihre Knochen zermalmt werden. Obwohl sie von mir abfallen, fühle ich keine Erleichterung. Ich hoffe, dass ihr lähmendes Gift, das wie Feuer in meinen Wunden brennt, mir nichts anhaben kann. Ich spüre, wie mein warmes Blut über meine schmutzige Haut rinnt.
Entsetzt keuche ich auf, als die Rattenmeute, graue pelzige, fast katzengroße Tiere, mit einem kleinen Raubtiergebiss und scharfen Krallen, mich mit bösen Augen fixiert. Trotz der Bedrohung, die von ihnen ausgeht, erheitert mich ihre Raffinesse, denn sie haben zwei geopfert, um mich abzulenken.
Langsam kommen sie auf mich zu. Sie haben keine Eile. Hinter mir undurchdringlicher Busch, neben mir der weiche Erdboden, in dem ein anderer Tod lauert. Über mir sitzt er auch in Gestalt von Baumratten auf den Ästen. Nicht weit von mir sehe ich eine Liane von einem mit Efeu überwucherten Ast runter hängen und frage mich, ob sie mein Gewicht aushält?
Wird der Schwung reichen, um mich über den weichen Teil des Bodens zu bringen? Ich muss es riskieren und schreie die Ratten an. Sie weichen zurück, sind für einen kurzen Moment verunsichert, doch das reicht mir, um nach der Liane zu greifen.
Die springenden Tiere vom Baum verfehlen mich knapp, als die Liane mich davonträgt. Krallen streifen kurz meinen Rücken und beinah hätte ich losgelassen. Der Schmerz raubt mir den Atem und treibt mir das Wasser in die Augen.
Über mir höre ich ein lautes Knirschen, als der Ast durch mein Gewicht aus dem Stamm bricht. Unter meinen Füßen reißt der Boden auf, als der Erdgreis sich aus ihm schlängelt und ich stürze ihm entgegen. Der Ast kracht auf ihn, während er sich aufplustert, um sein Gift auf mich zu schleudern. Ich rutsche in seine Grube und der Boden bröckelt weiter unter ihm weg.
Der Ast scheint sich verheddert zu haben. Verzweifelt halte ich mich an der Liane fest, als ein Ruck durch meine Schultergelenke rast, während mein Fall brutal gebremst wird.
Noch bin ich nicht außer Gefahr, denn der Erdgreis regt sich und ist nicht bereit, sein Opfer entkommen zu lassen. Durch seine hastigen Bewegungen, mit denen er sich auf mich zubewegt, reißt der Boden weiter auf. Als er sich vor mir erheben will, bricht ein Teil unter ihm weg. In seiner Todesangst schleudert er sein Gift von sich und sein ekeliger Geifer verätzt mir den linken Handrücken.
Er verschwindet unter mir durch ein großes Loch in eine tiefe Dunkelheit. Und ich meine, das Rauschen eines unterirdischen Flusses zu hören, bevor die Liane reißt und ich, rudernd mit Armen und Beinen, schreiend dem Erdgreis folge.

Man hat es nicht leicht als unbekannter Indieschreiberling und dann noch Fantasy.
11. September 2015 Lisa Schniesko
Hallo :D

Ich habe nie gedacht, dass mein Buch doch so gut ankommt und sogar die Zeitung darüber berichtet. Ich bin wirklich glücklich und kann schon sagen, dass mein nächstes Projekt beriets in Arbeit ist. Diesmal ein ganz anderes Genre. Ich wollte einfach mal was neues ausprobiere. Mal schauen, ob es mir gelingt.... :D

-Lisa :D
04. September 2015 M. L. Giesen
Warum lesen viele keine Fantasy?

( ma.ensiferum@t-online.de )


Für die, die es nicht wissen: Fantasy ist das Genre, doch ohne die Fantasie, würde es dieses Genre nicht geben. Fantasie ist das, was ich mir ausdenke.
Frage ich die Leute, warum sie keine Fantasy-Bücher lesen, können sie mir das nicht beantworten. Sie mögen sie nicht, aber warum und wieso, das wissen sie nicht.
Einige Leute lesen leidenschaftlich ihre Krimiromane. Diese muss sich auch jemand vorher ausdenken und aufschreiben, bevor daraus ein Buch wird. Also muss auch ein Krimiautor Fantasie haben, sonst muss er sich jeden Satz schwer erarbeiten.
So ist es mit allen Büchern. Die schreiben sich nicht von alleine. Hinter jeder Geschichte steht einer, der sie erzählt. Würde es ohne Fantasie keine Geschichten geben?
Irgendjemand hat eine Idee für einen Roman, so fängt es meistens an. Dann wird hin und her überlegt, verworfen, neue Idee, bis die Geschichte eine annehmbare Handlung hat. So läuft es normalerweise.
Bei mir ist das anders. Ich muss mir meine Geschichten nicht ausdenken. Sie sind da und ich muss nur warten, bis sie geschrieben werden wollen.

Es gibt Autoren, die Geschichten schreiben und es gibt Autoren, die Geschichten erschaffen.
Hat mir eine Freundin gesagt, die auch schreibt.
Die ersten Autoren sind die, die ein bestimmtes Chema abarbeiten.
Die anderen erschaffen eine Geschichte, weil sie sich von der Geschichte leiten lassen.

Warum lehnen Leute Geschichten ab, die ausgedacht sind?
Was ist schlimm daran, dass sie in einer fiktiven Welt angelegt sind?
Warum müssen die Figuren immer normal sein?
Warum finden viele die Magie so ätzend?
Warum muss immer alles unserer Realität entsprechen?

Mir hat mal jemand gesagt, dass Leute, die Fantasy-Bücher lesen und Spiele spielen, vor dem realen Leben fliehen. Und na klar, die haben auch nicht ihr Leben im Griff.

Ich habe mein Leben voll im Griff, obwohl ich spiele und meine große Fantasy-Welt im Kopf habe.

Ich finde es toll, dass ich Orte erschaffen kann. Wenn ich so malen könnte, wie ich gerne möchte, dann würde ich all diese Orte zeichnen.

Nun gibt es meine Geschichte in dieser Welt, die nur in meinem Kopf existiert. Was ist daran schlimm?
So viele schöne Orte, in denen ich gerne mit der Kamera sein würde. Die Fotos wären einfach toll.
Aber so kann ich diese Bilder nur in Worte packen.

Warum habe ich eine Welt ohne Autos, ohne Technik, ohne Strom?
Ich mag solche Welten, wo man zu Pferd reisen muss oder zu Fuß, wo noch Mann gegen Mann kämpft.
Ich mag Schwerter, Dolche, Wurfsterne, Pfeil und Bogen.
Wäre meine Geschichte in unserer Welt angelegt, das würde sich nicht echt anfühlen.
Es würde auch viel von ihrer Schönheit verloren gehen.
Last diese, also unsere Welt, den Engeln, Vampiren und Werwölfen.
Was soll mein Drachenkrieger hier? Dies wäre nicht sein Zuhause.

Meine langlebigen Völker, wo jeder nicht älter als 35 aussieht, egal ob er 100 oder so wie Rochon über 12000 Jahre alt ist. Von der Idee her ist das doch eine tolle Sache.
Wie ist das mit uns? Alt werden wollen wir alle, aber alt sein, das ist nicht so berauschend.
Mir würde es gefallen, mit 62 wie 35 auszusehen. Wer würde da nein sagen?

Nun habe ich auch Gestaltwandler in meiner Geschichte.
Da wäre der Drachenkrieger Renaldo, der sich in den Weißen-Drachen verwandeln kann.
Dravos in den Wolf (kein Werwolf) und Rochon in eine Schlange.
Wäre es nicht manchmal toll, in die Gestalt eines anderen Wesens zu schlüpfen? Wenn ich ein Vogel wäre, könnte ich zu meiner Schwester fliegen. Hallo Leute, ihr bräuchtet kein Geld mehr für einen Flug oder eine Bahnkarte.
Stell dir vor, der Nachbar kommt dir doof, dann verwandelst du dich in einen Drachen und du wirst sehen, der ist dann nur noch nett. In der Fantasie ist alles möglich.

Warum gibt es Leute, die sie ablehnen? Haben die nur Zahlen im Kopf?
Ein Buch zu lesen ist für viele Zeitverschwendung. Den ganzen Tag vor der Glotze sitzen und sich durch die Programme zappen, das ist einfacher. Da muss man nicht denken.
Ach Leute, ihr wisst nicht, was euch entgeht.

Ich sehe schon seit Jahren kein Fernsehprogramm mehr und muss trotzdem Gebühren bezahlen.
Ich sehe mir Filme an, doch die sind auf DVD und ich kann gucken, wann ich will und was noch viel wichtiger ist, was ich will. Und ohne Werbung.

Jeder kennt die Filme: Herr der Ringe.
Es gibt Leute, die gucken solche Filme nicht, ist ja Fantasy.

Ist schon ein paar Jahre her, da habe ich mit einer Freundin Herr der Ringe bei mir geguckt. Sie wollte das nie sehen, weil Fantasy-Filme nicht ihr Ding sind. Niemals hätte sie gedacht, dass es so schön und toll ist. Sie ist dreimal zu mir gekommen und ich habe nur die Langversionen.

Leider war ich nicht im Kino. Also habe ich mir einen Beamer zusammengespart und war wochenlang nur in Mittelerde. Mit einer anderen Freundin habe ich Herr der Ringe über den Beamer geguckt. Die wollte sich das nie ansehen. Tja, zu Hause kann man ja den Film abstellen.
Sie meinte am Ende des ersten Teiles ganz enttäuscht: „Was, schon zu Ende?“ Also haben wir noch die erste Hälfte von Teil Zwei geguckt. Den Rest ein paar Tage später.

Jetzt kommt bald der Herbst. Da wollen R… und B… bei mir Kinotag machen und sich mit mir den kleinen Hobbit ansehen, alle drei Teile.

Es gibt tolle Fantasy-Filme und es ist schade, dass es Leute gibt, die solche Filme ablehnen.

Heute hatte ich ein interessantes Gespräch mit R… Sie hat einen Bekannten, der guckt gerne Dokus über Landschaften. Sie hatte letztens eine Doku gesehen über Bulgarien. Der Hintergrund war, dass Herr der Ringe auch gut in diese Landschaft gepasst hätte. Hier hätte Bruchtal sein können, hier hätte Hobbingen stehen können usw. R… meinte, dass es von der Landschaft her einfach toll war. Sie hat ihren Bekannten davon erzählt und es war auch alles in Ordnung gewesen, bis sie erwähnt hat, was der Hintergrund dieser Doku gewesen ist. Da hat er gleich abgeblogt, denn mit Herr der Ringe will er nichts zu tun haben.

Ich meine, wie dumm ist das denn. Er hätte sich diese Doku ja auch ohne Ton angucken können.

Fantasy muss bei einigen Leuten einen sehr schlechten Ruf haben. Das finde ich schade.
B… liest auch heute noch Fantasy, obwohl sie früher damit nichts zu tun haben wollte. Sie liest auch ihre Bücher, die sie sonst gelesen hat. Und ich habe ihr nicht meinen Stahl an ihrer Kehle gehalten.

Vielleicht gibt der ein oder andere sich einen Ruck und überdenkt seine Abneigung gegen Fantasy-Bücher?


Das sagen unsere Autoren

  • Der kleine Rediroma-Verlag aus Remscheid hat sich was seine Leistung, seine Qualität, seine Zuverlässigkeit, seine Kundenfreundlichkeit und seine Schnelligkeit betrifft als einer der großen entpuppt. Ich bin sehr zufrieden und kann den Verlag nur weiterempfehlen. Er ist wegen seiner günstigen Kostenstruktur besonders auch für Studierende geeignet, die ihre Master- und Doktorarbeiten veröffentlichen...
    Rainer Zech
  • Ich bin sehr zufrieden mit dem Rediroma-Verlag! Der gesamte Prozess, von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zur Veröffentlichung meines Buches, verlief reibungslos und professionell. Der Kontakt war immer schnell und freundlich, und alle meine Fragen wurden umgehend und ausführlich beantwortet. Besonders hervorheben möchte ich die transparenten und klar verständlichen Abläufe, die den gesamten...
    Yvonne Branitz-Hoffmann
  • Der Rediroma-Verlag hält, was er verspricht. Seine Angebote sind verständlich und präzise. Die Konversationen sind freundlich und werden zeitnah geführt. ***** (5 Sterne)...
    Harald Schierenberg
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vor einem Monat
Der kleine Rediroma-Verlag aus Remscheid hat sich was seine Leistung, seine Qualität, seine Zuverlässigkeit, seine Kundenfreundlichkeit und seine Schnelligkeit betrifft als einer der großen entpuppt. Ich bin sehr zufrieden und kann den Verlag nur weiterempfehlen. Er ist wegen seiner günstigen Kostenstruktur besonders auch für Studierende geeignet, die ihre Master- und Doktorarbeiten veröffentlichen möchten.
Rainer Zech
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vor 3 Wochen
Ein ausgezeichneter Verlag mit vertrauenswürdiger und einfühlsamer Betreuung des Buchprojektes. Herr Bieter ist bemüht, auf Wünsche und eigene Vorstellungen einzugehen und gute Lösungen zu finden. Meinen besten Dank an alle Beteiligten.
Dietmar Paul
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vor 3 Monaten
Ich möchte mich herzlichst beim Verlag und Herren Bieter bedanken. Ich habe jetzt mehrfach mit dem Verlag zusammen ein Buch herausgegeben und wurde jedesmal super und individuell betreut. Die Bücher sind in erster Linie mein Hobby und dienen mir meist als Geschenke. Auf diesem Weg ist es mir möglich, die Geschichten zu Papier zu bringen, die ICH schreiben möchte und muss nicht einem Trend folgen, oder mich einem Verlag anpassen, der meint mir vorschreiben zu müssen, wie meine Story auszusehen hat. Da hatte ich in der Vergangenheit schon sehr unschöne Erfahrungen gemacht. Kurz zusammengefasst: Zu wenig Lovestory, unbekannter Hauptdarsteller, warum wird nicht beschrieben,wie der Hügel aussieht etc. Ich hatte eigentlich nicht mehr erwartet, dass mein Buch einmal erscheinen wird, denn ich wollte mich den Wünschen der Verleger nicht beugen, als man mich auf den Rediroma Verlag aufmerksam machte. Plötzlich war es möglich, dass Buch so herauszubringen, wie ich es mir vorgestellt hatte und ich bin dafür unglaublich dankbar. Perdita Peschel
Amira Peschel
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vor 5 Monaten
Ich war sehr positiv überrascht und der Rediroma Verlag hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt sondern gänzlich übertroffen. Sehr professionell und vor allem auch sehr schnell. Wünsche wurden dermaßen zügig umgesetzt dass ich selbst kaum noch hinterher kam. Jederzeit gerne wieder und sehr zu empfehlen!
Florian R.
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vor 6 Monaten
Nach langer Suche, einem Verlag zu finden, der meinen ersten Roman zu annehmbaren Konditionen veröffentlicht, habe ich glücklicherweise, den Rediroma-Verlag gefunden. Die Betreuung war von Anfang an sehr zufriedenstellend. Die Preis-Leistung-Gestaltung ist hervorragend. Ich bin rundum zufrieden
Guenter Lassen
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