M. L. Giesen
Der Schnee lag hoch und der Wind fegte zornig um die Häuser, als ich ein paar Tage nach meiner Geburt in das alte Haus am Waldesrand einzog. Da fristete ich nun schreiend meine ersten Monate über die Ungerechtigkeit der Welt, in der ich nicht willkommen war.
Als ich nach einem gescheiterten Mordversuch immer noch da war, ließen meine Erzeuger mich im Alter von sechs Monaten in einem Hotelzimmer liegen. Die Polizei kam und beförderte mich in ein Kinderheim.
Drei Jahre später holte eine Tante mich dort ab und brachte mich zu meiner Oma. Dort gab es kein Lachen, kein liebes Wort. Mit sechs Jahren musste ich den Flur putzen und bekam noch Haue, wenn ich es nicht richtig machte.
Als ich mit sieben in die Schule kam, wurden auch die Pflichten zuhause mehr. Freunde, das war für mich ein Fremdwort.
Haus- und Gartenarbeit, zum Tante Emmaladen, Abwasch, Wasser vom Brunnen holen und die Kohlen aus dem Keller holen, das war mein Leben. Vorgelesen wurde mir nicht und einen Fernseher gab es auch nicht. Also habe ich angefangen, mir selber kleine Geschichten zu erzählen.
Mit neun Jahren zog ich mit den Großeltern um, kam auch in eine andere Schule und musste jeden Sonntag nach der Kirche ein komplettes Mittagessen auf den Tisch bringen.
Als ich zehn war, wurden meine Geschichten größer und da entstand auch der Drachenkrieger.
Ein Jahr später gab es zwar einen Fernseher, aber Lassie, Fury und Rintintin durfte ich nur gucken, wenn ich brav war.
Haue mit dem Teppichklopfer, drei Wochen Fernsehverbot, keinen Nachtisch, (den es eh nur am Sonntag gab) und Stubenarrest waren die üblichen Strafen.
Obwohl der Stubenarrest keinen Sinn ergab, da ich keine Freizeit hatte und auch keine Freundinnen.
Ferien waren für mich ein Albtraum, denn sie bedeuteten noch mehr Arbeit. Da musste die Wäsche gewaschen werden, die sich seit der letzten Wäsche im Sommer davor angehäuft hat. Waschmaschine gab es nicht.
Alles aus dem Garten musste abgeerntet und eingeweckt werden. Marmelade, saure Gurken, Sauerkraut, alles wurde selber gemacht. Freizeit war ein Fremdwort für mich und Taschengeld ebenfalls.
Als ich 13 war, habe ich angefangen, die Schule zu schwänzen und habe mich auf den Ponyhöfen aufgehalten. Pferde und reiten waren für mich der Himmel.
Oma hätte mich erschlagen, wenn sie das erfahren hätte.
Doch ich war ein schlaues Kind und der Lehrer dachte, ich bin krank. Immerhin war die Unterschrift von Oma auf den Entschuldigungen, die man selber schreiben durfte.
Trotz allem wurde ich immer versetzt und habe auch einen Hauptschulabschluss geschafft.
Mit Oma auszukommen wurde immer schwieriger und ich war froh, als sie starb. Denn von da an ging es mir besser.
Mit 15 nahm ich eine Stellung in einem Gestüt an. Leider machte ein Gesundheitscheck meinen Traumberuf zunichte.
Ich hatte Muskelschwund und durfte keine körperlich schweren Arbeiten machen. Leider waren auch die normalen Arbeiten Gift für meine Krankheit, denn von irgendetwas musste ich ja leben, zumal ich auch keine Familie hatte.
Mit 22 habe ich geheiratet und musste feststellen, dass Ehemann und ich nicht so gut zusammen passen. Also habe ich mit 25 meine Koffer gepackt und bin nach Berlin zu meiner Schwester geflüchtet, die ich auch da erst kennengelernt habe.
Sie hat noch vor den Mauerfall Berlin verlassen, aber ich bin geblieben und Okt.1997 zog der Rollstuhl bei mir ein. Irgendwann habe ich angefangen, Lieder und kleine Geschichten zu schreiben, aber mehr für mich.
Doch die Drachenkriegergeschichte hat mich nie verlassen und ich habe vor einigen Jahren angefangen, sie zu Papier zu bringen.
Sie meinen Freunden vorzulesen war der nächste Schritt.
Nun erscheint der erste Teil von vier Teilen und wer weiß, Ideen für eine weitere Geschichte mogeln sich schon dazwischen.
Das vergessene Kind will auch noch geschrieben werden, weil meine Schwester meint, ich soll ein richtiges Buch schreiben. Also Geschichten, die wirklich geschehen sind. Doch das muss warten.
Heute lebe ich mit meinen zwei alten Hunden in Kreuzberg.
Kontakt zur Autorin: ma.ensiferum@t-online.de
Als ich nach einem gescheiterten Mordversuch immer noch da war, ließen meine Erzeuger mich im Alter von sechs Monaten in einem Hotelzimmer liegen. Die Polizei kam und beförderte mich in ein Kinderheim.
Drei Jahre später holte eine Tante mich dort ab und brachte mich zu meiner Oma. Dort gab es kein Lachen, kein liebes Wort. Mit sechs Jahren musste ich den Flur putzen und bekam noch Haue, wenn ich es nicht richtig machte.
Als ich mit sieben in die Schule kam, wurden auch die Pflichten zuhause mehr. Freunde, das war für mich ein Fremdwort.
Haus- und Gartenarbeit, zum Tante Emmaladen, Abwasch, Wasser vom Brunnen holen und die Kohlen aus dem Keller holen, das war mein Leben. Vorgelesen wurde mir nicht und einen Fernseher gab es auch nicht. Also habe ich angefangen, mir selber kleine Geschichten zu erzählen.
Mit neun Jahren zog ich mit den Großeltern um, kam auch in eine andere Schule und musste jeden Sonntag nach der Kirche ein komplettes Mittagessen auf den Tisch bringen.
Als ich zehn war, wurden meine Geschichten größer und da entstand auch der Drachenkrieger.
Ein Jahr später gab es zwar einen Fernseher, aber Lassie, Fury und Rintintin durfte ich nur gucken, wenn ich brav war.
Haue mit dem Teppichklopfer, drei Wochen Fernsehverbot, keinen Nachtisch, (den es eh nur am Sonntag gab) und Stubenarrest waren die üblichen Strafen.
Obwohl der Stubenarrest keinen Sinn ergab, da ich keine Freizeit hatte und auch keine Freundinnen.
Ferien waren für mich ein Albtraum, denn sie bedeuteten noch mehr Arbeit. Da musste die Wäsche gewaschen werden, die sich seit der letzten Wäsche im Sommer davor angehäuft hat. Waschmaschine gab es nicht.
Alles aus dem Garten musste abgeerntet und eingeweckt werden. Marmelade, saure Gurken, Sauerkraut, alles wurde selber gemacht. Freizeit war ein Fremdwort für mich und Taschengeld ebenfalls.
Als ich 13 war, habe ich angefangen, die Schule zu schwänzen und habe mich auf den Ponyhöfen aufgehalten. Pferde und reiten waren für mich der Himmel.
Oma hätte mich erschlagen, wenn sie das erfahren hätte.
Doch ich war ein schlaues Kind und der Lehrer dachte, ich bin krank. Immerhin war die Unterschrift von Oma auf den Entschuldigungen, die man selber schreiben durfte.
Trotz allem wurde ich immer versetzt und habe auch einen Hauptschulabschluss geschafft.
Mit Oma auszukommen wurde immer schwieriger und ich war froh, als sie starb. Denn von da an ging es mir besser.
Mit 15 nahm ich eine Stellung in einem Gestüt an. Leider machte ein Gesundheitscheck meinen Traumberuf zunichte.
Ich hatte Muskelschwund und durfte keine körperlich schweren Arbeiten machen. Leider waren auch die normalen Arbeiten Gift für meine Krankheit, denn von irgendetwas musste ich ja leben, zumal ich auch keine Familie hatte.
Mit 22 habe ich geheiratet und musste feststellen, dass Ehemann und ich nicht so gut zusammen passen. Also habe ich mit 25 meine Koffer gepackt und bin nach Berlin zu meiner Schwester geflüchtet, die ich auch da erst kennengelernt habe.
Sie hat noch vor den Mauerfall Berlin verlassen, aber ich bin geblieben und Okt.1997 zog der Rollstuhl bei mir ein. Irgendwann habe ich angefangen, Lieder und kleine Geschichten zu schreiben, aber mehr für mich.
Doch die Drachenkriegergeschichte hat mich nie verlassen und ich habe vor einigen Jahren angefangen, sie zu Papier zu bringen.
Sie meinen Freunden vorzulesen war der nächste Schritt.
Nun erscheint der erste Teil von vier Teilen und wer weiß, Ideen für eine weitere Geschichte mogeln sich schon dazwischen.
Das vergessene Kind will auch noch geschrieben werden, weil meine Schwester meint, ich soll ein richtiges Buch schreiben. Also Geschichten, die wirklich geschehen sind. Doch das muss warten.
Heute lebe ich mit meinen zwei alten Hunden in Kreuzberg.
Kontakt zur Autorin: ma.ensiferum@t-online.de
Re Di Roma, das hört sich so nach Italien an und erinnert mich an das Leben von Ezio Auditore aus Assassins-Creed, was ich immer noch gerne spiele.
Auf diesen Verlag bin ich zufällig gestoßen.
Ein großer Verlag hat mich genervt und als ich klipp und klar meine Finanzen darlegte, ließ man mich in Ruhe, verwies mich aber an einem anderen Verlag, der zufällig die gleiche Adresse hatte.
Ich also im Netz nachgesehen, wo viele von abgeraten haben. Jemand hat einen anderen Verlag vorgeschlagen.
Doch der hatte auch keine guten Kritiken, aber dort erwähnte jemand den Re Di Roma-Verlag.
Nun liest man oft irgendwelche Bewertungen von Personen, die bei einem Verlag ihr Buch veröffentlicht haben. Seltsamerweise immer supertolle Kritiken und meisten nur von ein paar Leuten. Da weiß man nie, ob das alles so stimmt.
Also habe ich mich bei den Kritiken vom Re Di Roma-Verlag durch alle 123 durchgelesen und mir gedacht, so viele Leute können sich nicht irren.
Der nächste Schritt war, dass ich mich per E-Mail kurz vorgestellt habe.
Nicht so, wie bei den anderen Verlagen, wo zwei noch nicht geantwortet haben. Nur, wer ich bin und was ich so schreibe.
Kurz danach bekam ich eine E-Mail, ob ich nicht eines meiner Manuskripte mal rüberschicken möchte.
Erst habe ich da angerufen und Herr Bieter kam schon am Telefon sympathisch rüber. Also habe ich den ersten Teil auf den Weg nach Remscheid geschickt.
Prompt kam am nächsten Tag seine Antwort.
Das war der Beginn mit dem Re Di Roma –Verlag, wo Herr Bieter mir im Hintergrund sehr geholfen hat. Na ja, ich und Technik und Dokument und so.
Eigentlich brauchte ich nur lesen und meine Fehler eleminieren, die ich trotz allem noch fand.
Dass Herr Bieter mir das mit dem Buchcouver abgenommen hat, war für mich sehr hilfreich. Auch wenn das Bild von mir ist, die Buchstaben hätte ich nicht so da drauf bekommen, vor allen auf den Buchrücken nicht.
Gut, die weißen Buchstaben haben mich anfangs etwas gestört, aber ich muss zugeben, dass das Buch so richtig edel aussieht.
Dass Herr Bieter mir sämtliche Freiheiten in Bezug auf den Inhalt ließ, das war für mich richtig toll.
Denn dies waren meine größten Bedenken, dass da ein Verlag kommt und meine Geschichte so umgestalten will, dass ich sie nicht mehr wieder erkenne.
Re Di Roma, ja, immer wieder. Immerhin bin ich es meinen zukünftigen Lesern schuldig, dass sie auch die nächsten vier Teile bekommen.
Und ich weiß, mit Herrn Bieter bekomme ich auch das nächste Buch hin.
Die Zusammenarbeit war ganz entspannt, ohne Zeitdruck und wenn ich Fragen hatte, kam auch prompt eine Antwort.
Doch, es war gut, dass ich mir Zeit gelassen habe und nicht den ersten Verlag genommen habe.
Denn für zehn Jahre verpflichten, jedes Jahr ein Buch abliefern und wenn ich im Verzug bin, dann muss ich Strafe im vierstelligen Bereich zahlen, das wollte ich mir nicht antun.
Der Vertrag von Re Di Roma ist mit seinen drei Seiten übersichtlich und war auch für einen Menschen wie mich zu verstehen, der von solchen Dingen keine Ahnung hat.
Nun erscheint mein Buch und mir ging durch den Kopf, wenn ich eines Tages diese Welt verlasse, wird etwas von mir bleiben.
Wenn ein Leser meine Geschichte liest, dann wird er sich an mich erinnern.
So wie ich mich an Tolkien erinnere, wenn ich an Herr der Ringe denke.
In diesem Sinne, Danke, Herr Bieter!
Auf diesen Verlag bin ich zufällig gestoßen.
Ein großer Verlag hat mich genervt und als ich klipp und klar meine Finanzen darlegte, ließ man mich in Ruhe, verwies mich aber an einem anderen Verlag, der zufällig die gleiche Adresse hatte.
Ich also im Netz nachgesehen, wo viele von abgeraten haben. Jemand hat einen anderen Verlag vorgeschlagen.
Doch der hatte auch keine guten Kritiken, aber dort erwähnte jemand den Re Di Roma-Verlag.
Nun liest man oft irgendwelche Bewertungen von Personen, die bei einem Verlag ihr Buch veröffentlicht haben. Seltsamerweise immer supertolle Kritiken und meisten nur von ein paar Leuten. Da weiß man nie, ob das alles so stimmt.
Also habe ich mich bei den Kritiken vom Re Di Roma-Verlag durch alle 123 durchgelesen und mir gedacht, so viele Leute können sich nicht irren.
Der nächste Schritt war, dass ich mich per E-Mail kurz vorgestellt habe.
Nicht so, wie bei den anderen Verlagen, wo zwei noch nicht geantwortet haben. Nur, wer ich bin und was ich so schreibe.
Kurz danach bekam ich eine E-Mail, ob ich nicht eines meiner Manuskripte mal rüberschicken möchte.
Erst habe ich da angerufen und Herr Bieter kam schon am Telefon sympathisch rüber. Also habe ich den ersten Teil auf den Weg nach Remscheid geschickt.
Prompt kam am nächsten Tag seine Antwort.
Das war der Beginn mit dem Re Di Roma –Verlag, wo Herr Bieter mir im Hintergrund sehr geholfen hat. Na ja, ich und Technik und Dokument und so.
Eigentlich brauchte ich nur lesen und meine Fehler eleminieren, die ich trotz allem noch fand.
Dass Herr Bieter mir das mit dem Buchcouver abgenommen hat, war für mich sehr hilfreich. Auch wenn das Bild von mir ist, die Buchstaben hätte ich nicht so da drauf bekommen, vor allen auf den Buchrücken nicht.
Gut, die weißen Buchstaben haben mich anfangs etwas gestört, aber ich muss zugeben, dass das Buch so richtig edel aussieht.
Dass Herr Bieter mir sämtliche Freiheiten in Bezug auf den Inhalt ließ, das war für mich richtig toll.
Denn dies waren meine größten Bedenken, dass da ein Verlag kommt und meine Geschichte so umgestalten will, dass ich sie nicht mehr wieder erkenne.
Re Di Roma, ja, immer wieder. Immerhin bin ich es meinen zukünftigen Lesern schuldig, dass sie auch die nächsten vier Teile bekommen.
Und ich weiß, mit Herrn Bieter bekomme ich auch das nächste Buch hin.
Die Zusammenarbeit war ganz entspannt, ohne Zeitdruck und wenn ich Fragen hatte, kam auch prompt eine Antwort.
Doch, es war gut, dass ich mir Zeit gelassen habe und nicht den ersten Verlag genommen habe.
Denn für zehn Jahre verpflichten, jedes Jahr ein Buch abliefern und wenn ich im Verzug bin, dann muss ich Strafe im vierstelligen Bereich zahlen, das wollte ich mir nicht antun.
Der Vertrag von Re Di Roma ist mit seinen drei Seiten übersichtlich und war auch für einen Menschen wie mich zu verstehen, der von solchen Dingen keine Ahnung hat.
Nun erscheint mein Buch und mir ging durch den Kopf, wenn ich eines Tages diese Welt verlasse, wird etwas von mir bleiben.
Wenn ein Leser meine Geschichte liest, dann wird er sich an mich erinnern.
So wie ich mich an Tolkien erinnere, wenn ich an Herr der Ringe denke.
In diesem Sinne, Danke, Herr Bieter!
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