...es ist unglaublich auf welche Resonanz mein letztes Buch "Mannheim - Mittelpunkt der Welt", das nur den Umständen, dass meine Romreise 2019 in´s Wasser viel und ich plötzlich einfach zu viel Zeit für einen kreativen Kopf hatte, erhält. Gerade ist mein neues Werk, diesmal ein Roman fertig und ich kann es nicht abwarten, das erste Exemplar meines neuen Babys in den Händen zu halten. Zum ersten mal habe ich auch das Gefühl, dass ich meinen eigenen Stil gefunden habe – hartgekocht, rudimentär und sehr direkt. Es tut mir leid, wenn die eine oder der andere Kopfweh bekommt, aber "Belletristik" gibt es schon genug und das echte Leben hat nur wenige Logenplätze zu bieten und die sind in der Regel alle schon vergeben...ein Asphalt-Cowboy sollte aber wissen wie er sich durchschlägt.
Mittlerweile lebe und wohne ich ganz im Norden von Deutschland, an der Ostsee. Hier finde ich die nötige Ruhe und Muße an meinen Buchprojekten zu arbeiten. Oft kommt es vor, dass ich einfach meinen Laptop schnappe und ans Meer radle. Hier gibt es dann die totale Inspiration, das Meer, die Geräusche der Wellen und die salzige Luft sind ein Traum. Hier können Traumwelten entstehen. So kam es, dass aus einer abgesagten Rom Reise, ein neues Buch entstand, das so gar nicht beabsichtigt war und vielleicht gerade deshalb so grandios geworden ist. Ich wollte einmal klarstellen wo der Mittelpunkt der Welt liegt und das ist nunmal Mannheim, auch wenn viele das nicht glauben können. Tatsachen lügen nicht und so kam es dann auch, dass mein neues Buch den Titel »Mannheim Mittelpunkt der Welt trägt«.
..gerade war ich mehrere Wochen auf Fischland und habe dort meinen aktuellen Roman "Getäuschter Mann" nochmals überarbeitet. Die Atmosphäre, das Licht, die Natur und der salzige und nach Jod schmeckende Ostwind erzeugten eine total magische Stimmung und die Worte flossen geradezu auf den Bildschirm. Es fühlte sich an wie große Wellen die auf den feinen Muschelsand aufschlagen. Alles durcheinander wirbeln, aber am Ende, wenn sie wieder zurück fließen, wundervolle Zeichnungen im Sand zurücklassen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, obwohl der Roman (Es geht um Narzissmus, Boderline, Histrionik usw.) stellenweise nichts für schwache Nerven oder Puristen ist. Das Thema ist halt krass und gerade aus männlicher Sicht... Jetzt warte ich ungeduldig die Veröffentlichung ab.