Ein unterhaltsamer Roman wird von kreativen Ideen und einem erstklassigen Schreibstil dominiert. Gerade Letzterer bedarf allerdings viel Erfahrung und handwerklichem Können. Insbesondere junge Autoren verzweifeln nicht selten daran. Haben sie doch häufig einen vielversprechenden Plot mit aussagekräftigen Charakteren kreiert und können wegen ihres Stils keine große Leserschaft für sich gewinnen. Aber ist es wirklich möglich, Romane schreiben zu lernen und was genau macht einen exzellenten Schreibstil aus? Wir haben uns mit den Tücken des schriftstellerischen Daseins auseinandergesetzt, die Kennzeichen einer qualitativen Publikation herausgefiltert und wichtige Anregungen zusammengestellt, mit denen sich Ihr Textstil verbessern lässt.
Roman schreiben Probleme – mit Bedacht zu anspruchsvollen Manuskripten
Ein Buch folgt keinen festen Regeln, weswegen der Verfasser bei Handlung und Ausarbeitung einen großen Interpretationsspielraum hat. Dennoch sollten Sie als Autor wissen, welchen Stellenwert ein adäquater Schreibstil einnimmt und wie sich dieser zeigt.
Die häufigste Ursache, wegen der ein Schriftsteller seinen Ausdruck verbessern muss, ist dabei die mangelnde Erfahrung. Wer bisher noch kein Manuskript herausgebracht hat und nicht zu den Lesefreunden gehört, wird nicht wissen, mit welchen Mitteln er dynamisch und fesselnd schreibt, oder wie er das gesamte Werk über auf einem hohen Niveau bleibt. In Verbindung damit fehlt oft der Sinn dafür, wichtige Themen von leeren Phrasen zu unterscheiden, da der Autor zahlreiche Ideen zu Papier bringen möchte. Eine Struktur wird in diesen Passagen ebenfalls vermisst und somit erweist sich der Schreibstil als oberflächlich und hat nur einen geringem Unterhaltungswert.
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Manchmal sind die Autoren auch zu stolz, um sich konstruktive Kritik über ihr Werk einzuholen. Eine übersteigerte Selbstwahrnehmung führt aber dazu, dass Ihr Werk den Lesern negativ im Gedächtnis bleibt und spätere Publikationen mit demselben Desinteresse betrachten, selbst wenn die deutlich repräsentativer sind.
Die Schwierigkeit bei dem Roman schreiben besteht darin, die Richtlinien der Buchwelt für eine elegante Ausdrucksweise mit den eigenen Ambitionen zu vereinen, ohne die Individualität zu verlieren oder der Handlung die Lebendigkeit zu nehmen. In dem Zusammenhang gibt es einige Kriterien, an denen sich ein gewinnbringender Stil erkennen lässt und die Ihnen als Leitgedanken bei der schriftstellerischen Arbeit dienen können.
Anspruchsvolle Romane verfassen – durch interessante Schilderungen zum Erfolg
Auch wenn ein gutes Buch mehr benötigt als den korrekten Schreibstil und von der künstlerischen Freiheit des Autors lebt, lässt sich das Roman schreiben erlernen. Vielleicht können Sie als Verfasser keinem Patentrezept für eine fantasievolle Handlung folgen, die handwerklichen Aspekte bezogen auf den Wortschatz, Rechtschreibung, Grammatik oder andere formelle Anforderungen sind jedoch durchaus trainierbar. In Verbindung damit sollten Sie sich stets die Eckpunkte vor Augen führen, die einen Roman von hoher Qualität auszeichnen, darunter:
- klare Definitionen
- nachvollziehbare Handlungsstränge
- Emotionalität
- prägnante Aussagen
- konkrete Angaben
- eine lebendige Ausdrucksweise
- die einwandfreie Rechtschreibung und Grammatik
- ein sinnvoller Aufbau
- Sätze mit Nachhaltigkeit und einem Mehrwert für den Plot
Darüber hinaus muss der Schreibstil zu dem Genre passen, denn wenn Sie beispielsweise Werke für Jugendliche herausgeben, darf Ihre Ausdrucksweise locker und von modernen Redewendungen geprägt sein, wohingegen die Belletristik für eine ältere Klientel seriös erscheinen muss. Kinderbücher wiederum setzen eine simple Formulierung voraus und Fachliteratur braucht Darstellungen mit einem Maximum an elitärer Aussprache, bei der emotionale Aspekte nichts zu suchen haben. Insofern Sie dies berücksichtigen, legen Sie bereits den Grundstein für eine erfolgsorientierte Romanveröffentlichung. Es finden sich aber ebenfalls nützliche Tipps, die Ihren Ausdruck verbessern und durch die Sie lernen, wie gute Texte verfasst werden.
Schreibstil verbessern – 15 Tipps für fesselnde Romane
Grundsätzlich ist die Schriftstellerei mit der Leidenschaft für die Romanwelt verbunden und folgt eigenen Regeln. Deswegen lässt sich auch keine allgemeine Anleitung für einen perfekten Schreibstil geben. Dennoch finden sich einige Anregungen, mit denen sich der Ausdruck verbessern ließe und das Roman schreiben lernen vereinfacht wird. Wir haben Ihnen dazu 15 Tipps aufgeführt, die Ihre Textqualität nachhaltig optimieren.
- Übung
Die einfachste Methode, um das Roman schreiben zu lernen, ist die regelmäßige Übung. Je mehr ein Autor schreibt, desto größer sind seine Erfahrungswerte. Wie bei jeder Sportart, alltäglichen Aufgaben oder in der Arbeitswelt steigert auch hier das Wiederholen die Qualität. Wer 20 Bücher verfasst hat, sich fortwährend mit Romanen beschäftigt und an sich arbeitet, wird einen anspruchsvolleren Stil besitzen als unerfahrene Neulinge.
- viel lesen
Am einfachsten können Sie das Texte schreiben erlernen, wenn Sie selbst viele Bücher lesen. Jene liefern Ihnen Inspirationen für den Inhalt und zeigen zugleich, was für eine lebendige Wortwahl sowie die richtige Ausdrucksweise zählt. Wählen Sie dafür Publikationen, die bei den Lesern und Kritikern aufgrund des exzellenten Schreibstils Erfolge feiern konnten, denn drittklassige Manuskripte würden Ihre Textqualität eher negativ beeinflussen. Trotz allem kann es sinnvoll sein, auch schlechte Romane zu lesen und sich dadurch bewusst zu machen, welche Fehler es zu vermeiden gilt.
- Reden halten
Gute Manuskripte stammen meistens von Menschen, die sich bestens artikulieren können. Schließlich wissen diese Personen, wie sich mit wenigen Sätzen viele Emotionen vermitteln lassen und das Wichtigste auf den Punkt gebracht wird. Üben Sie daher, eine Rede zu halten. Dies muss nicht vor Publikum stattfinden, wichtiger ist es, solange zu üben, bis auch Sie fähig sind, bestimmte Themen und Werte deutlich zu transportieren. Schaffen Sie das innerhalb einer Ansprache, können Sie es auch in Ihren Büchern. Somit steigern Sie Ihre Textqualität und punkten mit einem anspruchsvollen Schreibstil.
- informatives Fernsehen
Sie können Ihren Ausdruck verbessern, indem Sie ein Fernsehprogramm verfolgen, welches von hoher Bildungsqualität ist. Gerade Nachrichten und journalistische Beiträge helfen Ihnen, Ihre Aussagen präzise zu formulieren, den Informationsgehalt zu bewahren und eine abwechslungsreiche Wortwahl kennenzulernen.
- Füllwörter umgehen
Romane schreiben lernen heißt auch, treffende Formulierungen zu wählen. Jeder Satz in der Geschichte sollte eine Daseinsberechtigung haben, Handlung oder Rahmenhandlung vorantreiben und eine klare Aussage enthalten. Wollen Sie Ihren Schreibstil verbessern, müssen Sie demzufolge auf leere Phrasen und Füllwörter verzichten. Lediglich in manchen Zusammenhängen unterstützen jene die schriftstellerische Qualität und vermeiden, dass das Werk abgehakt wirkt. Der dosierte Einsatz von Füllwörtern erfordert allerdings Übung und eine konstante Objektivität.
- keine Verallgemeinerungen
Viele Autoren neigen dazu, Dinge zu beschreiben, die sich der Leser besser selbst vorstellen sollte, wohingegen sie an anderen Buchstellen zu sehr an der Oberfläche bleiben. Statt die Gefühlslage des Protagonisten bis ins Detail zu erläutern, obwohl hier das „show don’t tell“ Prinzip viel mehr Spannung aufbaut, sollten Sie mehr Zeit investieren, um Details der Umgebung zu erläutern. Der Leser sollte sich genauestens vorstellen können, an welchem Ort sich die Akteure befinden, um eine positive oder negative Stimmung hervorzurufen. Verwenden Sie daher keine allgemeinen Begriffe, sondern benennen Sie, welche Eindrücke sich der Romanfigur zeigen. Eine alte Kiefer, deren hagere Äste unheimlich erscheinen oder der klapprige, rote Lieferwagen wecken in den Lesern mehr Emotionen als der Baum oder das Auto.
- emotional und anschaulich schildern
Um den Ausdruck verbessern zu können müssen Sie lernen, trotz klarer Formulierungen Gefühle zu transportieren. Genauso entscheidend ist es, Beschreibungen kurz, aber anschaulich zu halten. Ihre Leserschaft soll qualitative Handlungen vorfinden, welche die Fantasie anregen und eine emotionale Verbindung aufbauen. Versuchen Sie deswegen, gezielt einen Gemütszustand mit wenigen Worten zu beschreiben oder üben Sie, Gegenstände sowie Situationen aussagekräftig zu schildern, ohne sich in leeren Phrasen zu verlieren. Somit zeigt Ihr Schreibstil zwar Qualität, vermisst aber nicht das Herzblut, was einen fesselnden Roman charakterisiert.
- auf das Wesentliche beschränken
Wenngleich ein Autor meistens von seinen Romanen überzeugt ist und sich ungern von Szenen trennt, sollten die unwichtigen Elemente am Ende herausgekürzt werden. Der Schreibstil verbessert sich dadurch um ein Vielfaches, da alle Passagen wegfallen, die keine Bedeutung haben. Ziel ist es, den Fokus der Leser auf die wichtigen Themen zu lenken und eine prägnante Darstellung zu erhalten. Insofern Sie nicht die notwendige Neutralität besitzen, um Ihre Romane eigenständig zu kürzen, dürfen Sie unbefangene Leser aus Ihrem Umfeld um Rat fragen. Letztere müssen allerdings über eine gewisse Erfahrung mit der Manuskripterstellung verfügen, damit nicht versehentlich eine bedeutsame Szene entfernt wird.
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- Passivsätze vermeiden
Texte schreiben lernen ist immer mit dynamischen Schilderungen verbunden. Aus dem Grund sollten Sie möglichst wenig Passivsätze verwenden und stattdessen eine aktive Schreibweise bevorzugen. Jene fesselt die Leser und gibt ihnen das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein sowie dieses mitzugestalten. Außerdem hat ein aktiver Schreibstil mehr Persönlichkeit, vermeidet Langeweile bei der Leserschaft und vermittelt eine positive Grundstimmung.
- Individualität bewahren
Ein Roman, der inhaltlich und handwerklich überzeugt, ist stets unverwechselbar. Darum sollten Sie sich bei Ihrer schriftstellerischen Arbeit nicht nach vorherrschenden Standards richten und diese einfach abarbeiten. Wichtiger wäre es, bei dem Roman schreiben lernen einen Wiedererkennungswert zu erhalten. Ein bestimmter Ausdruck, die Art, wie Sie Dinge beschreiben oder immer wiederkehrende Wortspiele sind einige der Möglichkeiten, Ihrem Schreibstil Authentizität zu verleihen.
- klare Gliederung
Damit ein Manuskript interessant und leserlich bleibt, müssen Sie nicht nur den Ausdruck verbessern. Eine sinnvolle Struktur ist ebenso entscheidend, denn sie unterstützt das Zielpublikum darin, die Handlung nachzuvollziehen und den roten Faden zu behalten. Wer demnach mit einzelnen Kapiteln, Absätzen und einem Spannungsbogen arbeitet, kann auch schwierige Textpassagen integrieren, weil die Leser Selbigen aufgrund des klaren Aufbaus folgen können. Hierbei wäre es angebracht, schon vor der eigentlichen Schreibarbeit ein grobes Schema zu erstellen, an welchem Sie sich als Autor orientieren. Dies fördert gleichzeitig Ihre Formulierung, da Sie nie den Blick für das Wesentliche verlieren.
- Lektorat und Korrektorat
Für jeden qualitativen Schreibstil müssen Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck einwandfrei sein. Doppelnennungen, grammatikalische Fehler, Schachtelsätze und eine begrenzte Wortwahl sind eindeutige Indizien dafür, dass der Autor das Roman schreiben lernen sollte. Falls Sie als Verfasser jedoch nicht über die notwendigen Kenntnisse dazu verfügen oder durch die starke emotionale Verbundenheit mit dem Werk Ihre Objektivität verloren haben, könnten Sie ein professionelles Korrektorat sowie Lektorat in Anspruch nehmen. Dabei bleibt die Originalität Ihres schriftstellerischen Talents erhalten und wird durch fachkundige Optimierungen in seiner Ausdruckskraft gesteigert. Des Weiteren bieten sich neutrale Leser aus dem Bekanntenkreis an, um Ihnen bei der Verbesserung Ihrer Manuskripte zu helfen.
- Vorsicht vor Fremdwörtern
Ein lebendiger Schreibstil sollte nachvollziehbar sein und bei den Lesern keine Verständigungsfragen aufwerfen. Deshalb wäre es ratsam, eine Vielzahl an Fachbegriffen oder Fremdwörtern zu vermeiden. Sie lassen den Text schnell unnahbar erscheinen, erfordern oftmals weitere Erklärungen, die eine Szene unnötig in die Länge ziehen und verringern die Emotionalität in der Handlung. Es empfiehlt sich, nur dann auf fachliche Definitionen zurückzugreifen, wenn es der Plot erfordert und sich die Zusammenhänge leicht erklären ließen.
- konkrete Benennungen
Texte schreiben lernen bedeutet ebenfalls, die Dinge bei ihrem Namen zu benennen. Leser können sich mit standardisierten Bezeichnungen nicht identifizieren. Ganz gleich, ob in Artikeln, Werbetexten oder Manuskripten: Betitelungen wie „man“ sind ein klares Zeichen für einen verwechselbaren Schreibstil. Besser wäre es hingegen, direkt die Namen der Hauptakteure, die Ich-Perspektive oder das „Wir“ für ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu verwenden.
- für Leser schreiben
Auch wenn Sie erst lernen, Romane zu schreiben, hat die Zufriedenheit der Leser oberste Priorität. Verfassen Sie daher keine Manuskripte, die nur Ihren eigenen Ansprüchen in puncto Ausdruck und Stil gerecht werden, sondern achten Sie auf eine Schreibart, die ein breit gefächertes Publikum in den Bann zieht. Erst, wenn Ihre Wortwahl und der Aufbau der Geschichte für Personen aus unterschiedlichen Zielgruppen sinnvoll erscheinen, dem Genre angepasst und leicht verständlich sind, hat das Buch auf dem Markt eine faire Chance.
Im Allgemeinen sollten Sie sich von den vielen Eindrücken hinsichtlich eines gelungenen Schreibstils nicht beirren lassen. Falls Sie eine spannende Idee haben, aber nicht wissen, wie Sie die Wortwahl und den Ausdruck leserorientiert gestalten, bietet es sich an, die Zusammenarbeit mit einem renommierten Verlagshaus wie dem Rediroma Verlag in Erwägung zu ziehen.
Romane mit Verlagskooperation – Rediroma Verlag als Partner qualitativer Publikationen
Der Rediroma Verlag möchte Ihnen langjährige Erfahrungswerte und lückenlose Kompetenz im Bereich Buchveröffentlichung entgegenbringen, ohne Ihre Selbstbestimmtheit bei Ihren Werken zu beeinträchtigen. Bei uns erhalten Sie ein Publikationskonzept, welches das hohe Mitbestimmungsrecht eines Self-Publishers mit der Unterstützung eines vertrauenswürdigen Verlags kombiniert, um Ihre Geschichten bestmöglich in die Branche einzuführen. Sie entscheiden, ob Sie sich aktiv in die Herausgabe und Vermarktung einbringen oder lieber komplett auf uns vertrauen möchten.
In Bezug auf Ihre Textqualität bieten wir Ihnen daher ein zusätzliches Korrektorat und Lektorat an, mit dem Ihr Roman den nötigen Feinschliff erhält. Überzeugen Sie sich gerne von uns als Dienstleister, studieren Sie unsere Konditionen auf der Homepage und wenden Sie sich an uns, um gemeinsam eine Publikation zu realisieren.
Dadurch und mit den erwähnten Anregungen gelingt es Ihnen garantiert, Ihren Schreibstil verbessern zu können und Romane auf den Markt zu bringen, die inhaltlich sowie handwerklich brillieren.
