Um den lange gehegten Traum von der Autorenkarriere zu verwirklichen, braucht ein passionierter Schriftsteller mehr als nur kreatives Talent. Was zählt, ist ein durchdachtes Konzept, mit welchem Sie Ihr eigenes Buch verkaufen können.
Insbesondere für Branchenneulinge kann diese Tatsache zu einer großen Herausforderung werden, da Ihnen die Erfahrung fehlt. Trotzdem wäre dies kein Grund, den Wunsch zu verwerfen. Mit den folgenden Tipps gelingt auch jungen Autoren das Veröffentlichen auf zielorientierte Weise. Dabei gibt es drei verschiedene Etappen auf dem Weg zu dem Manuskriptverkauf.
Vorbereitung für das Veröffentlichen
Auch wenn die Entstehungsphase des Buches zunächst nicht in direkter Verbindung zu dem Vertrieb Ihres Werkes steht, spielt genau jener Aspekt für das Verlegen lassen Ihres Romans eine tragende Rolle. Daher sollten Sie schon während der Schaffensphase folgende Punkte bedenken:
1. Aussagekräftige Handlung verfassen
Im Mittelpunkt der Herausgabe steht der interessante Plot, weil ausschließlich stimmige Handlungen mit lebendigen Charakteren sowie einem fesselnden Schreibstil das Potenzial haben, verlegt zu werden.Â
2. Fehlerfreie Manuskripte vorlegen
Damit Sie einen Verlag von sich und Ihren Werken überzeugen können, die Kernaussage Ihres Romans gebührend nach außen projizieren oder den Nerv der Leser treffen, müssen Sie sauber arbeiten. Eine einwandfreie Grammatik und Rechtschreibung sind deswegen Grundvoraussetzungen, um ein Buch bei einem Verlagshaus einzureichen oder es erfolgreich zu verkaufen. Außerdem muss die Handlung schlüssig sein, denn dadurch überzeugen Sie Verleger und Publikum. Fehlerhafte, nicht ausreichend recherchierte Geschichten, Wiederholungen, Schachtelsätze und Ungereimtheiten verhindern hingegen Ihre Buch Lancierung.
3. Leseproben durchführen
Auch der kritischste Publizist verliert mitunter den neutralen Blick für das eigene Buch. Möchten Sie jenes allerdings verlegen lassen, brauchen Sie eine objektive Meinung zu dem Werk. Darum empfiehlt es sich, vor der Kontaktaufnahme zu einem Verlag oder dem Veröffentlichen als Selbstverleger, unabhängige Beurteilungen einzuholen. Fragen Sie Freunde oder Familienangehörige, ob diese Ihren Roman im Vorfeld lesen sowie beurteilen und lassen Sie konstruktive Kritik zu. Â
4. Klares Ziel formulieren
Wer sein eigenes Buch verkaufen will, braucht einen Plan, denn andernfalls würde sich das Verlegen schwierig gestalten. Entwerfen Sie deswegen vor der geplanten Verlagsanschrift oder dem Selfpublishing ein sinnvolles Konzept, in welchem Sie Ihre Erwartungen, Wünsche und Absichten deutlich zusammenfassen. Dies hilft Ihnen, die beabsichtigte Publikation effizient zu verwirklichen. Wollen Sie die Autorenkarriere hauptberuflich oder als Hobby vorantreiben? Welche Herausgabevariante liegt Ihnen, möchten Sie eigenständig oder mit einem Verlag agieren? Erst nachdem Sie jene Fragen für sich beantwortet haben, glückt die Veröffentlichung.
5. Das eigene Werk kennen
Nichts ist so schlimm wie eine vielversprechende Handlung, die in einem falschen Genre landet und so niemals die richtige Leserschar für sich gewinnen kann. Daher sollten Sie Ihr Manuskript bis ins Detail kennen und sich auch mit den Einzelheiten über die Charaktere, die zentralen Themen oder die Kategorie, in welche das Buch eingeordnet werden muss, beschäftigen. Je genauer Sie die wesentlichen Elemente Ihres Manuskripts benennen können, desto größer sind Ihre Chancen, dass ein Verlag den Roman in sein Programm aufnimmt.
6. Individualität transportieren
Ein Autor kann sein eigenes Buch nur gewinnbringend verkaufen, wenn er sich von der Masse abhebt. Erst die Authentizität ist es, die den Leser dazu veranlasst, weitere Werke zu erwerben und das gekaufte Manuskript positiv zu beurteilen. Darum zählt zu einer gelungenen Veröffentlichungsstrategie in erster Linie der Wiedererkennungswert des Künstlers, der den Roman verfasst hat.
Eigenes Buch verlegen
Die zentrale Phase für den Vertrieb Ihres Manuskripts ist die zwischen Fertigstellung und Veröffentlichung. Immerhin entscheidet jene darüber, wie Sie Ihr Werk verlegen lassen und somit auch, welche Aussichten es darauf hat, sich erfolgreich zu verkaufen. Hier stehen die folgenden Kriterien im Zentrum.
1. Verlegen mit Strategie
Der Veröffentlichungsweg für einen Roman kann mehrere Facetten haben. Insofern Sie die Regelungen der einzelnen Verlage oder der Selfpublisher-Plattform nicht berücksichtigen, wird der Verkauf Ihres Manuskripts nahezu unmöglich. Vor allem große Verlagshäuser lesen nur eingereichte Werke, die den Anforderungen des Dienstleisters folgen.
© Glaser - fotolia.com
Kontrollieren Sie darum im Voraus, was der dieser von Ihnen verlangt und gehen Sie das Veröffentlichen versiert an.
2. Exposé erstellen
Für den Verkauf Ihres Buches ist das Exposé richtungsweisend, gerade wenn Sie beabsichtigen, das Werk verlegen zu lassen. Für gewöhnlich enthält das Dokument etwa fünf Seiten, die als Visitenkarte Ihres Romans und Könnens fungieren. Darin sollten Angaben zu Textlänge, Genre, potenziellen Fortsetzungen, den Hauptcharakteren und Handlungsort/zeit enthalten sein. Ferner runden eine kurze aber prägnante Inhaltsangabe und eine längere Darstellung der Handlung inklusive Schluss das Exposé ab.
3. Charakteristiken verfassen
Bei einer Kontaktaufnahme mit einem Verlag ist eine gehaltvolle Charakteristik von Protagonisten und Antagonisten unerlässlich. Demnach müssen Sie Ihre Hauptfiguren genau kennen und deren Alleinstellungsmerkmale sowie Schwächen benennen können. Achten Sie in dem Zusammenhang darauf, keine Interpretationen zu liefern, die sich aus der Handlung nicht ableiten lassen.
4. Ein originelles Anschreiben
Möchten Sie einen Verlag als Vertriebspartner Ihres Werkes für sich gewinnen, müssen Sie ein Anschreiben verfassen, das den Dienstleister überzeugt. Ähnlich einer Bewerbung beinhaltet das halbseitige Schriftstück die gültigen Adressdaten, die Gründe, sich für dieses Verlagshaus zu entscheiden, eventuelle Erfahrungen und die persönlichen Ambitionen bezogen auf das Buch. Seien Sie weder zu überheblich noch zu selbstkritisch, sondern vermitteln Sie Souveränität und die Leidenschaft für die Arbeit als Autor.Â
5. Textprobe zusammenstellen
Wer sein Buch über den Verlag verlegen lassen möchte, der muss eine Leseprobe einreichen. Sie soll dem Verlagshaus Ihr schriftstellerisches Talent und das Potenzial des Manuskripts vermitteln. In Bezug darauf wäre es ratsam, sich an die Vorgaben des Dienstleisters zu halten, bei welchem Sie Ihr Werk unterbringen wollen. Diese finden Sie in der dazugehörigen Rubrik auf der Homepage. Bedenken Sie bitte, eine Textprobe, die nicht den Anforderungen des Verlags entspricht, wird nicht gelesen. Meistens ist es dabei üblich, eine ausgedruckte Variante zu übersenden, die Sie nicht zurückerhalten, welche jedoch einwandfrei formatiert und korrigiert sein muss.Â
6. Kosten kalkulieren
Das eigene Buch verkaufen setzt auch einen gewissen Investitionsbedarf voraus, den Sie einplanen müssen. Jener kann in Abhängigkeit von dem Veröffentlichungsweg variieren, denn das Selbstverlegen erfordert die komplette Kostenübernahme durch den Autor, während ein Verlag die meistens Gebühren auf eigene Verantwortung trägt. Erstellen Sie sich deshalb eine Hochrechnung, welche Kosten Sie begleichen können und wollen, um die Veröffentlichung durchdacht anzugehen. Gerne können Sie hierfür unsere Buchkalkulation verwenden.
7. Vernünftige Gewinnkalkulation
Die Kosten haben noch eine weitere Auswirkung auf den Vertrieb Ihres Manuskripts. So müssen Sie auch den Preis für Ihr eigenes Buch und die Gewinnspanne ausarbeiten. Ansonsten würden Sie Ihr Werk eventuell zu teuer oder zu günstig anbieten. Insofern ein Verlag es verlegen soll, kümmert der Dienstleister sich um diesen Punkt, doch als Selfpublisher tragen Sie die alleinige Verantwortung dafür. Achten Sie hierbei auch auf die Buchpreisbindung, der alle Werke unterliegen, die über den Einzelhandel vertrieben werden. Das heißt, jedes Buch darf den vorher festgelegten Preis bei dem Verkauf an den Endkunden nicht überschreiten. Zudem sollte Ihre Publikation keine horrenden Gebühren aufweisen die in keiner Relation zu vergleichbaren Werken stehen.
8. Herausgabevariante festlegen
Heutzutage finden sich viele Publikationsarten, aus denen Sie das passende Modell wählen müssen. Ein tragendes Element für den Absatzmarkt und den erfolgreichen Verkauf. Soll es das moderne E-Book sein, was sich gerade bei einer jüngeren Zielgruppe als sinnvoll erweist, oder möchten Sie ein gedrucktes Buch im klassischen Stil? Auch ein fortschrittliches Book on Demand als Alternative zum Hardcover oder eine Kombination aus E-Book und Letzterem wären denkbar. Â
9. Repräsentatives Cover
Das Veröffentlichen und Verkaufen eigener Werke hat ebenfalls einen visuellen Wert, weil ein Leser nur kauft, was ihm auf den ersten Blick gefällt. Demzufolge müssen Sie, gerne auch in Zusammenarbeit mit dem Verlag, ein prägnantes Cover entwerfen, welches Ihr Manuskript optimal widerspiegelt.Â
10. Vorsicht vor Druckkostenzuschussverlage
Eine Aufnahme in einem Verlag ist für viele Schriftsteller die Eintrittskarte in die Buchbranche, doch Sie sollten sich keinesfalls auf einen unseriösen Dienstleister einlassen. Die sogenannten Druckkostenzuschussverlage werben mit einer zügigen Herausgabe und einer hohen Annahmequote, sind am Ende jedoch alles andere als ein verlässlicher Partner. Sie zahlen einen beträchtlichen Preis für die Inanspruchnahme verschiedener Werbemaßnahmen, Korrektorat, Lektorat oder eben den Druck, erhalten aber vergleichsweise geringe Leistungen seitens des Verlagshauses. Einen vertrauenswürdigen Verlag erkennen Sie im Gegenzug daran, dass er den Druck als eigenes Risiko finanziert.
11. Bücher selbst verlegen
Falls Sie nach einer sicheren Methode suchen, Ihr Werk trotz Absagen von großen Verlagshäusern auf den Markt zu bringen, ist das Selfpublishing eine optimale Möglichkeit. Hier handeln sie komplett in Eigenregie und müssen sich nicht nur um jeden Schritt kümmern, sondern auch die Kosten eigenständig aufbringen. Man unterscheidet jedoch zwischen zwei Varianten. Der Veröffentlichung ohne die Unterstützung einer Onlineplattform, wobei Sie den Vertrieb, die Vermarktung und sämtliche Details ohne Hilfe durchführen sowie einen Gewerbeschein benötigen. Die Publikation über Internetdienste wie Amazon, die einen Support liefern, auch Anfängern eine solide Herausgabe ebnen und die Verkaufsabwicklung gegen eine prozentuale Beteiligung übernehmen. Hier brauchen Sie keinen Gewerbeschein, Startkapital oder Fachwissen.Â
12. Buch verlegen lassen
Die sicherste Option, ein eigenes Buch verkaufen zu können, ist die Zusammenarbeit mit einem seriösen Verlagshaus wie dem Rediroma-Verlag. Hier wird Ihnen das Know-how eines kompetenten Teams geboten, welches Ihren Publikationswunsch von der Entstehung bis zur Herausgabe und dem Vertrieb begleitet. Zudem bewahrt dieser Dienstleister Ihre kreative Freiheit als Schriftsteller und räumt Ihnen ein Mitspracherecht zu Preis, Cover sowie Vermarktung ein, welches dem Selbstverleger gleicht. Sie können aus verschiedenen Optionen den Veröffentlichungsweg wählen, der Ihren Erwartungen entspricht, und werden dabei fachkundig betreut. Dazu dürfen Sie selbst entscheiden, ob Sie den Verkauf durch eigenes Engagement antreiben oder sich komplett auf den Verlag verlassen. Weitere Infos zum Thema: Buch verlegen lassen.
© Victoria - fotolia.com
Weiterführende Strategien des erfolgreichen Verkaufs
Ein eigenes Buch nur verlegen lassen genügt leider nicht, um sich dauerhaft in der Branche zu etablieren. Wer den Absatzmarkt steigern möchte, braucht auch eine sinnvolle Marketingstrategie. Versuchen Sie darum ebenfalls eine passende Werbekampagne zu dem Veröffentlichen zu starten. Lesungen, Flyer und der große Einfluss der sozialen Netzwerke sind hierbei nur einige der Möglichkeiten, die einem aufstrebenden Autor zur Verfügung stehen.
In Verbindung mit den genannten Anregungen und der Verlässlichkeit des Rediroma-Verlags können Sie sich dann auf erfolgsorientierte Art dem Wunsch widmen, Ihr eigenes Buch zu veröffentlichen.