Jeder, der ein Buch herausgeben möchte, sollte sich im Vorfeld mit den wichtigsten Kriterien auseinandersetzen, die man als Autor berücksichtigen muss. Schließlich ist es nicht nur die Kreativität, die einen professionellen Schriftsteller auszeichnet, sondern auch die Fähigkeit, stilistisch anspruchsvolle Werke zu veröffentlichen und sämtliche Rahmenbedingungen einzuhalten.
Gehören Sie ebenfalls zu den fantasievollen Verfassern, die ihre Leidenschaft für spannende Romane gerne beruflich ausleben wollen? Dann helfen Ihnen die folgenden 20 Tipps bei der erfolgreichen Einführung Ihres Manuskripts in die Buch-Industrie.
1. Ideenreichtum und Begeisterungsfähigkeit
Ein passionierter Schriftsteller liebt es, unterhaltsame Geschichten zu verfassen. Deshalb sollten die Begabung zur Schriftstellerei und die Freude an dieser künstlerischen Tätigkeit das Fundament Ihrer Karriere sein. Wenn Sie jene Charakteristiken vereinen, erweist sich das Buch Herausgeben als Erfüllung eines lange gehegten Traums. Selbstverständlich dürfen Sie ebenfalls eigene Erfahrungen und Erlebnisse in die Handlungen integrieren oder sich durch Reisen, Film und Fernsehen sowie andere Eindrücke Inspirationen holen.
2. Stimmiger Handlungsaufbau
Das Autor Werden verlangt Ihnen auch in Bezug auf den formellen Rahmen Ihres Buchs Expertise ab. Im Idealfall entwerfen Sie erst eine grobe Übersicht, skizzieren den Handlungsverlauf, machen sich Stichpunkte zu den Charakteren, kreieren ein Spannungsmodell und überlegen sich die Kernaussage. Dadurch wird Ihr Roman zu einem verständlichen Werk mit schlüssigen Szenen, mehreren Kapiteln und einem erkennbaren roten Faden.
3. Sorgfalt und Rechtskonformität
Nichts geht über die exakte Ausarbeitung eines Manuskripts, denn je professioneller Ihr Buch wirkt desto größer sind die Erfolgsaussichten. Logische Absätze, angenehme Schriftgrößen und klare Linien können hierbei hilfreich sein. Genauso elementar ist aber die rechtliche Absicherung zu Themen wie Gemeinfreiheit, Plagiaten, wahrheitsgemäßen Aussagen bei realen Ereignissen oder der Erlaubnis von Zeitzeugen zur Veröffentlichung ihrer Schilderungen. Wer keine Erfahrungen damit hat, sollte sich dazu unbedingt juristischen Rat einholen.
4. Persönliches Veröffentlichungsziel
Jeder Schriftsteller hat andere Vorstellungen davon, auf welcher Ebene er als Autor tätig werden möchte. Manche streben eine große Karriere an, bei welcher sie sich ausschließlich dem Buch Schreiben widmen, und für andere ist es lediglich ein Hobby. Machen Sie sich deswegen zunächst bewusst, ob Sie die Schriftstellerei als Haupteinnahmequelle nutzen oder Ihre Publikationen im kleineren Rahmen herausgeben wollen. Dies vereinfacht den gesamten Einstieg in das Autorendasein und hilft Ihnen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
5. Die Vorarbeit
Wenn Sie ein Buch herausgeben, beruht dies stets auf viel Arbeit. Da erleichtert ein gutes Zeitmanagement den Ablauf um Einiges. Planen Sie deswegen bewusste Phasen ein, in denen Sie sich nur dem Manuskript widmen und sich von anderen Verpflichtungen loslösen. Somit bleiben Sie gedanklich frei für den kreativen Schaffensprozess und vermeiden die gefürchteten Schreibblockaden.
6. Beauftragung der Literaturagentur
Wer keine Beziehungen zu einem Verlagshaus hat, wird nur schwer einen Platz unter dessen Autoren bekommen. Die Anzahl der Zuschriften übersteigt bei Weitem die Kapazitäten, sodass der Verlag selektieren muss. Darum wäre es sinnvoll, einen Literaturagenten aufzusuchen. Er kennt sich mit der Branche aus, gibt Ihnen eine erste Beurteilung darüber, ob Ihr Manuskript Potenzial hat, und stellt es den Verlagen vor, bei denen es in das Angebot passt. Dadurch erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine Verlagsübernahme, ohne im Voraus unnötige Kosten aufzubringen.
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7. Selbstsicherheit ausstrahlen
Ein Autor muss von seinem Talent und den eigenen Büchern überzeugt sein. Andernfalls hätte er nicht das nötige Durchsetzungsvermögen, seine Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren und sich gegen die Vielzahl an Mitbewerbern zu behaupten. Trotz eines gesunden Selbstbewusstseins sollten Sie aber bodenständig bleiben, denn ein guter Schriftsteller ist kritikfähig und vermeidet die Selbstüberschätzung.
8. Authentizität beweisen
Die Zahl der veröffentlichten Bücher steigt kontinuierlich an und mit ihr auch der Konkurrenzdruck. Umso wichtiger ist es, dass Sie Manuskripte mit Persönlichkeit verfassen. Nur wenn es Ihnen gelingt, Individualität zu repräsentieren, können Sie sich langfristig in der Branche niederlassen. Alleinstellungsmerkmale haben deshalb einen hohen Wert, weil sie Ihren Schreibstil einzigartig machen. Bestimmte Wortspiele, ein allgegenwärtiges Motto, immer wiederkehrende Themen oder besondere Grundsätze sind dabei einige Beispiele, die Ihrem Roman jene Originalität verleihen.
9. Ehrgeiz und Geduld
Auch wenn Sie sich sicher wünschen, dass Ihr Werk binnen kürzester Zeit zum Bestseller wird, geschieht dies leider nur selten. Meistens ist der Weg zum Ruhm steinig, langwierig und schwer. Verlieren Sie allerdings niemals den Glauben an Ihren Traum, seien Sie geduldig und planen Sie Niederlagen mit ein. Außerdem müssen Sie sich unentwegt für Ihren Wunsch einsetzen, denn so werden Sie auch an Ihr Ziel gelangen.
10. Ordnungsgemäßes Exposé
Falls Sie beabsichtigen, Ihr Buch über einen Verlag zu veröffentlichen, müssen Sie ein Exposé einreichen. Diese kurze Zusammenfassung enthält eine Inhaltsangabe, die Charakteristiken der Hauptfiguren, die Grund-Thematik Ihres Manuskripts sowie interessante Eckdaten, darunter Umfang des Projekts, Kapitelanzahl, eventuelle Fortsetzungen und Titel. Halten Sie sich hierbei immer an die Vorgaben des Verlags, weil jener nur Zusendungen beachtet, die den jeweiligen Richtlinien entsprechen. Vermeiden Sie obendrein die Umgangssprache oder sinnlose Floskeln und bleiben Sie sachlich-kompakt bei Ihren Schilderungen. Es könnte jedoch nicht schaden, den eigenen Stil in die Textarbeit einzubinden.
11. Festlegung der Zielgruppe
Ein wesentlicher Bestandteil jeder Veröffentlichung ist die Benennung des Genres. Immerhin legen Sie dadurch den Grundstein für die optimale Vermarktung des Romans. Wer klar definieren kann, ob das Werk zur Belletristik, den Science-Fiction-Büchern oder den Ratgebern gehört, weiß auch, welche Leser das Thema anspricht. Eine exakte Zuordnung hat ebenfalls bei der Manuskript-Einreichung große Bedeutung. Sollten Sie auf diesem Gebiet noch unerfahren sein, könnten Sie die Romane anderer Autoren und deren Kategorisierung als Leitfaden verwenden.
12. Neutrale Beurteilung einholen
Um eine erste Vorstellung davon zu bekommen, ob Ihr Buch fähig wäre, die Herzen der Leser zu erobern, sollten Sie Personen aus Ihrem Umfeld um eine kurze Einschätzung bitten. Jene dürfen keinesfalls befangen sein, denn sonst könnten sie kein aussagekräftiges Urteil fällen. Wiederum müssen Sie als Autor hierbei mit Kritik rechnen und dafür offen bleiben. Dies dient der Optimierung Ihres Romans und kann ebenfalls dazu beitragen, Ihnen wieder mehr Objektivität zu schenken, die oftmals während des Schreibprozesses verloren geht.
13. Textproben verfassen
Sofern Sie einen Verlag von sich und Ihrem Talent überzeugen wollen, müssen Sie jenem eine erste Kostprobe des Werks zusenden. Deshalb komplettiert neben dem Anschreiben, einem Lebenslauf und dem oben erwähnten Exposé auch ein kurzer Auszug Ihres Manuskripts die Bewerbung um einen Verlagsplatz. Jeder Dienstleister hat andere Vorstellungen davon, wie viele Seiten er lesen möchte. Manche wünschen sich lediglich 20 bis 30 von Ihnen ausgewählte Seiten, andere verlangen die ersten 50 Seiten und eine dritte Gruppe wünscht sich ein bis zwei Probekapitel. Die Exemplare müssen in ausgedruckter Form an das Verlagshaus geschickt werden.
14. Korrektorat und Lektorat
Kein Buch wird viele Leser erfreuen, wenn es grammatikalisch und inhaltlich fehlerhaft ist. Das Korrektorat für die Beseitigung sämtlicher Rechtschreib-, Satzbau- und Grammatikdefizite sowie ein Lektorat für den stilistischen Feinschliff in puncto Ausdruck, vielfältige Wortwahl und nachvollziehbare Dialoge sind deshalb unverzichtbar. Für den Fall, dass Sie diese Arbeiten nicht selbst vollziehen können oder Ihnen beide Dienstleistungen durch Ihren Verlag zur Verfügung gestellt werden, empfiehlt es sich, einen Experten damit zu beauftragen.
15. Finanzielle Faktoren
Jede vernünftige Veröffentlichung ist mit einem gewissen Kostenaufwand verbunden. Für den Fall, dass Sie bei einem großen Verlag unter Vertrag genommen werden, übernimmt jener zwar die Finanzierung, doch kleinere Verlagshäuser oder das Self-Publishing setzen Ihre Beteiligung an den Auslagen voraus. Achten Sie daher auf ein stabiles Finanzkonzept, bei welchem Sie nur so viel investieren, wie Sie sich leisten können. Ebenso wie die Ausgaben zählen auch die Einnahmen zu den entscheidenden Aspekten der Roman-Erscheinung. Hierbei erhalten Sie Tantiemen in festgelegter Höhe für jedes verkaufte Exemplar. Während Sie als Selbstverleger die gesamten Einkünfte bekommen, sind das Honorar sowie die Beteiligung an den Buchverkäufen bei einem Verlag vertraglich geregelt.
16. Veröffentlichung als Selbstverleger
Das Self-Publishing ist die effiziente Alternative zu einer Veröffentlichung über den Verlag. Allerdings haben Sie als Selbstverleger nicht nur alle Rechte und Handlungsvollmachten, sondern müssen sich auch um jedes Detail alleine kümmern. Gestaltung, ISBN-Vergabe, Preiskalkulation oder Vermarktung sind hier einige der wesentlichen Aufgaben zur Bucherscheinung. Nutzen Sie dafür keine der gängigen Plattformen wie Amazon, ist ebenfalls eine Gewerbeanmeldung oder ein bestimmtes Startkapital erforderlich.
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17. Buch-Layout erstellen
Kein Buch lässt sich gewinnbringend veröffentlichen, wenn es optisch nicht überzeugt. Darum müssen Sie auf die äußere und innere Darstellung achten. Passende Abmessungen, ästhetische Farben und nicht zuletzt das ansprechende Cover spielen dafür eine tragende Rolle. Konzentrieren Sie sich in dem Zusammenhang auf das Wesentliche, vermeiden Sie eine Reizüberflutung und setzen Sie gewollte Akzente, dann entsteht ein vielversprechendes Erscheinungsbild.
18. Breit gefächerte Vermarktung
Ohne mediale Präsenz können Sie kein Autor werden. Daher liegt der Fokus bei einer Buch-Herausgabe auf umfangreichen Marketing-Strategien, die möglichst viele Leser auf das Buch aufmerksam machen. Ein Klassiker sind die internationalen Buchmessen, aber auch Lesungen, Zeitungsberichte, Flyer und die modernen Kampagnen über die sozialen Netzwerke und eine Homepage erweisen sich als lohnenswert. Die Faustregel lautet: Besser den Leser mit einem stimmigen Konzept sowie aussagekräftigen Slogans begeistern. So bleibt Ihre Werbung positiv in Erinnerung.
19. Die Verlagswahl
Schriftsteller, die einen Verlagsvertrag anstreben, müssen erst recherchieren, welcher Dienstleister das Genre des Manuskripts verlegt und wessen Philosophie den eigenen Vorstellungen gerecht wird. Kleinere Verlage haben oftmals mehr Möglichkeiten, Jung-Autoren zu fördern, wohingegen große Anbieter mitunter bessere Konditionen gewährleisten. Die Entscheidung ist also subjektiv, vermeiden Sie aber Druckkostenzuschussverlage und entscheiden Sie sich stattdessen für ein seriöses Verlagshaus.
20. Buch herausgeben über Rediroma-Verlag
Unser Verlagshaus vertritt die Ansicht, dass jedes interessante Manuskript eine faire Chance verdient, sich auf dem Buchmarkt zu etablieren. Dabei bietet Ihnen der Rediroma-Verlag eine Buch-Erscheinung der Neuzeit, denn hier finden Sie das perfekte Zusammenspiel aus Fachkompetenz, Erfahrung und Flexibilität. Somit liefern wir Ihnen unser Know-how, engagieren uns für Ihr Werk und gewähren Ihnen trotzdem die Freiheiten eines Self-Publishers. Sie sind bei allen Prozessen aktiv beteiligt, dürfen Eigeninitiative an den Tag legen, aus verschiedenen Veröffentlichungs-Modellen wie E-Book oder Book on Demand wählen und gleichzeitig die Vertrauenswürdigkeit eines renommierten Verlags in Anspruch nehmen. So können Sie auf faire sowie aussichtsreiche Art Ihr Buch herausgeben und zu einem geschätzten Autor avancieren.