Die Strauss-Dynastie: Eine historisch-biographische Kompilation. Band 5: Von 1901 bis 1969. Aufstieg und Fall von Johann Strauss jun., Vernichtung des Strauss-Archivs, Tod von Eduard Strauss und die Geschichte der Nachfahren
von:Claus Kegel

Beschreibung
Johann Strauss jun. wurde sehr schnell beliebt und übernahm direkt fast alle Engagements seines Vaters in Wien und leitete die Bälle des Kaiserhauses als „Capellmeister bei Hof“. Sein leichtsinniger und verschwenderischer Lebenswandel und die Folgen seiner Vergangenheit verhinderten allerdings die bevorstehende Ernennung zum k. k. Hofballmusikdirektor. Nach seiner Verurteilung wegen verschuldeter Krida verließ er 1907 Wien und ließ sich in Berlin nieder.
Eduard Strauss litt an allerhand altersbedingter Gebrechen. In der Öffentlichkeit geriet er zunehmend in Vergessenheit. In Erfüllung der getroffenen Vereinbarung mit Bruder Josef vernichtete er schließlich 1907 das Strauss-Archiv und starb 1916 vereinsamt aber zufrieden, mit 81 Jahren.
Die Musik von Johann Strauss Vater und von Josef Strauss erlebte, genau wie Überarbeitungen von Johann Strauss Sohns Operetten, während der silbernen Operettenzeit beachtliche Erfolge auf den Bühnen.
Der jüngste Enkel Eduards wurde am 24. März 1910 geboren und schlug als Eduard Strauss II. eine Musikerlaufbahn ein. Er trat erstmals anlässlich des Strauss-Jubiläums im Jahr 1949 als Dirigent an die Öffentlichkeit. Mit eigenen Kompositionen trat er nicht hervor, er stellte er sich ganz in den Dienst der Musik seiner Vorfahren und dirigierte diese in vielen Ländern der Erde.
Sein Hauptverdienst war die Verbreitung der Musik der Strauss-Dynastie in Fernost. Am 6. April 1969, einem Ostersonntag, starb Eduard Strauss II. völlig unerwartet in Wien als bisher letzter ausübender Berufsmusiker der Familie.
Eduard Strauss litt an allerhand altersbedingter Gebrechen. In der Öffentlichkeit geriet er zunehmend in Vergessenheit. In Erfüllung der getroffenen Vereinbarung mit Bruder Josef vernichtete er schließlich 1907 das Strauss-Archiv und starb 1916 vereinsamt aber zufrieden, mit 81 Jahren.
Die Musik von Johann Strauss Vater und von Josef Strauss erlebte, genau wie Überarbeitungen von Johann Strauss Sohns Operetten, während der silbernen Operettenzeit beachtliche Erfolge auf den Bühnen.
Der jüngste Enkel Eduards wurde am 24. März 1910 geboren und schlug als Eduard Strauss II. eine Musikerlaufbahn ein. Er trat erstmals anlässlich des Strauss-Jubiläums im Jahr 1949 als Dirigent an die Öffentlichkeit. Mit eigenen Kompositionen trat er nicht hervor, er stellte er sich ganz in den Dienst der Musik seiner Vorfahren und dirigierte diese in vielen Ländern der Erde.
Sein Hauptverdienst war die Verbreitung der Musik der Strauss-Dynastie in Fernost. Am 6. April 1969, einem Ostersonntag, starb Eduard Strauss II. völlig unerwartet in Wien als bisher letzter ausübender Berufsmusiker der Familie.
Artikeldetails
ISBN | 978-3-98885-894-8 |
Seiten | 228 |
Genre | Geschichte |
Autor | Claus Kegel |
Erscheinungsdatum | 14.07.2025 |
Preis | EUR 26,95 |
Weitere Bücher des Autors
- Die Strauss-Dynastie: Eine historisch-biographische Kompilation. Band 4: Von 1884 bis zum Tod von Johann Strauss Sohn 1899 und zur Auflösung der Kapelle durch Eduard Strauss 1901
- Die Strauss-Dynastie: Eine historisch-biographische Kompilation. Band 3: 1867 bis 1883: Der Wettstreit der Brüder, familiäre Schicksalsschläge und Fachwechsel zur Wiener Operette
- Die Strauss-Dynastie: Eine historisch-biographische Kompilation. Band 2: 1850 bis 1866: Das Walzer-Triumvirat Strauss
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