02. Juli 2015
Erika Klein als Deutsche in Siebenbürgen \Rumaenien geboren, hatte bereits mit 24 Jahren ein nicht leichtes Schicksal. Ab 1981 begann ein fast unerträglichen Leben in Siebenbürgen. Es gab kaum noch Lebensmittel zu kaufen, die Regale in den Geschäften waren leer. Wir sahen keine Zukunft mehr für unsere Kinder. Es gab keine Möglichkeit, als deutsche junge Menschen, aus diesem kommunistischen Land raus zukommen. Wir waren verzweifelt. Es musste etwas passieren. Mein Großvater aus Schweden machte mir das Angebot, ihn doch endlich in Schweden zu besuchen. Auf den ersten Blick undenkbar. Aber wir dachten, vielleicht könnte es klappen, weil unser Sohn erst ein Jahr und elf Monate alt war und ich im 6. Monat schwanger war. Der innerliche Kampf begann. Es folgten unzähligen schlaflose Nächte. Wie sollte ich meinen kleinen Sohn und meinen Mann verlassen? Für mich undenkbar. Ich habe es doch gemacht für die Zukunft unserer Kinder. Mein Buch erzählt ganz authentisch, was ich alleine in der für mich sehr fremden Welt erlebt habe. Es trägt den Titel "Lebens- und Leidenserinnerungen".